Herzschwäche: Früherkennung verbessert die Prognose

Dez 16, 2009
Obst und Medizin

Herzschwäche (Insuffizienz) ist eine der häufigsten Erkrankungen und liegt in der Todesursachenstatistik in Deutschland auf Platz drei. Die Prognose bei Herzinsuffizienz lässt sich jedoch entscheidend verbessern, wenn die Krankheit in einem frühen Stadium erkannt wird. Durch Minimierung oder Beseitigung der auslösenden Faktoren sowie den Einsatz moderner Medikamente kann die hohe Sterblichkeit bei dieser Erkrankung deutlich reduziert werden.
Chronische Herzschwäche macht sich langsam bemerkbar. Das Beschwerdebild unterscheidet sich, je nachdem ob eine linksseitige, eine rechtsseitige oder eine globale Herzschwäche vorliegt. Leitsymptom der Linksherzinsuffizienz ist die Luftnot, am Anfang nur bei starker körperlicher Belastung. Bei der Rechtsherzschwäche kommt es zu einer Stauung im venösen System. Das führt zu Wasseransammlungen im Körper, im Frühstadium vor allem in den Beinen (Beinödeme). Bei einer beidseitigen Herzschwäche treten die Beschwerden einer Rechts- und Linksherzinsuffizienz auf.
Bei Verdachtsymptomen auf eine Herzschwäche sollte unbedingt ein präziser Herz-Check erfolgen. Das gilt insbesondere für Diabetiker. „Wer zuckerkrank ist und Symptome einer Herzinsuffizienz zeigt, bei dem sollte schleunigst die Herzfunktion untersucht werden“, betont Prof. Erland Erdmann (Klinik III für Innere Medizin der Universität Köln). Der Grund: „Es gibt neue Daten, die zeigen, dass die Herzinfarkt-Sterberate bei Diabetikern mit symptomatischer Herzinsuffizienz innerhalb eines Jahres bis zu 30 Prozent beträgt“, so Prof. Erdmann. Für eine aussagekräftige Herzuntersuchung muss heute nicht zwangsläufig gleich ein Kathetereingriff erfolgen. Es geht auch weitaus schonender für den Patienten mit einer kontrastverstärkten Magnetresonanz-Angiographie. „Durch die Verfügbarkeit der MR-Angiographie ist die Gefäßdiagnostik nun auf völlig unblutigem Wege und ohne die Anwendung von Röntgenstrahlen möglich geworden“, erklärt Prof. Franz Ebner, Leiter der Klinischen Abteilung für Neuroradiologie der Universität Graz.
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