Kaum ist etwas passiert in der Welt, werden die dazugehörigen Begriffe vermehrt in Suchmaschinen auf der Suche nach Informationen eingegeben. Kaum zu glauben, dass sogar diese simple Tatsache Verbrecher und Betrüger im Internet auf den Plan ruft. Nach Angaben von Sicherheitsunternehmen sind z. B. bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan gefälschte Suchresultate in Online-Suchmaschinen wie Google aufgetaucht.
Computernutzer, die nach aktuellen Informationen rund um die Naturkatastrophe suchen, sollen so auf gefälschte Webseiten von diesen Cybergangstern gelockt werden. Auf deren Internetseiten wird den Besuchern zum Beispiel ein Video mit Bildern einer wundersamen Rettung eines Erdbebenopfers versprochen. Um das Video abspielen zu können, müsse jedoch zuvor eine Aktualisierung des Players installiert werden.
Wer auf den entsprechenden Download-Button klickt, frischt allerdings nicht den Player auf. Er holt sich vielmehr ein Spionageprogramm oder andere Schädlinge auf seinen PC, die von den Gangstern unter anderem dazu genutzt werden, sensible Zugangsdaten auszuspionieren, zum Beispiel für das Online-Banking. Der Rat der ARAG Experten: Wer nach aktuellen Informationen rund um die Ereignisse von Japan sucht, ist auf den bekannten Internetseiten der TV-Nachrichten und der Tages- und Wochenzeitungen gut aufgehoben.
Quelle lifePR