Neuesten Berichten zufolge gibt es inzwischen über 2.000 Tote und unzählige Verletzte im Kampf um Libyen. Tendenz steigend. Nach der ersten Hillfslieferung weitet action medeor seine Hilfe jetzt aus.“I am writing to thank medeor on behalf of Eastern Libyan Hospitals (Tobruk, Derna, Elbida, Benghazi) for their kind donation of all medication and equipment“, schreibt uns Dr. Nagi Idris aus dem Krisengebiet. In den Krankenhäusern im Osten des Landes fehlen vor allem Operationsmaterial, Infusionen und Schmerzmittel.
Eine weitere umfangreiche Hilfslieferung verlässt heute das Lager von action medeor in Richtung Libyen, und soll in den Flüchtlinglagern an der Grenze zu Libyen zum Einsatz kommen.
„Es droht eine humanitäre Katastrophe“, erklärt Bernd Pastors, geschäftsführender Vorstand von action medeor. „Mit unseren Emergency- Health-Kits stellen wir alle nötigen Mittel bereit, um die Menschen medizinisch zu versorgen.“
Jedes Emergency-Health-Kit von action medeor besteht aus 28 Paketen.Mit diesen 900 Kilo schweren Notfallpaketen können kurzfristig bis zu 10.000 Menschen drei Monate lang medizinisch versorgt werden. Die Inhalte richten sich nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Enthalten sind u.a. Basismedikamente wie Schmerzmittel, Antibiotika, Verbandsmaterialien, Infusionslösungen und Wasserentkeimungstabletten. Eine dritte Lieferung für das Krisengebiet in Libyen wird zurzeit vorbereitet und wird in Kürze versandt. Im Vorfeld besteht die Möglichkeit für Interviews und Fotos.