eza! befürchtet negative Auswirkungen für das Allgäu
Der Deutsche Bundestag hatte mit dem Bundeshaushalt 2010 eine qualifizierte Haushaltssperre beim Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien beschlossen. Konkret bedeutet das: Ab sofort können für Solarkollektoren, Biomasseheizungen und Wärmepumpen keine Investitionszuschüsse mehr gewährt werden. Mit den Förderanträgen, die in diesem Jahr bereits beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen sind, sind die für 2010 noch zur Verfügung stehenden Fördermittel bereits aufgebraucht. Ab sofort können daher auch keine neuen Förderanträge mehr entgegengenommen werden.
„Dies ist ein harter Schlag für unsere Region und für unser Bemühen Wärme aus erneuerbare Energien weiter voranzutreiben“ kommentierte eza!-Geschäftsführer Martin Sambale diese Entscheidung. Gerade im Allgäu, als einer von vielen Sonnenstunden begünstigten Region wurde das Förderprogramm in der Vergangenheit überdurchschnittlich häufig genutzt. Sambale befürchtet eine Verunsicherung der Verbraucher und damit auch einen Auftragseinbruch bei den Handwerksbetrieben.
Aber nicht nur dieses Programm, auch die Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen und die Förderung kleiner Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (Mini-KWK) wurden gestoppt.
Eine Übersicht über alle aktuelle Programme ist in der eza!-Förderdatenbank unter www.eza-foerderung.de zu finden.
Quelle lifePR