Bundesbürger zweifeln an der Stabilität der schwarz-gelben Koalition

Jan. 27, 2010

Die amtierende Regierungskoalition aus CDU, CSU und FDP erscheint den Bundesbürgern als Zitterpartie. Weniger als jeder zweite befragte Bundesbürger geht aktuell davon aus, dass diese die gesamte Legislaturperiode über Bestand haben wird, nur etwa jeder Zehnte ist sich diesbezüglich voll und ganz sicher. Über 40 Prozent gehen gleichzeitig davon aus, dass die Koalition noch vor dem Jahr 2013 zerbrechen wird.

Dies sind Ergebnisse der täglichen Befragung „YouGov 12nach12“ des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov. Befragt wurden über 1000 wahlberechtigte Deutsche.

Die befragten Frauen zeigen sich dabei kritischer als die Männer. Mehr als jeder zweite Mann attestiert der schwarz-gelben Koalition dauerhafte Stabilität, etwas mehr als jeder dritte zweifelt an dieser. Gleichzeitig glaubt nur etwas mehr als jede dritte Frau an die Stabilität der Koalition, etwas weniger als jede zweite hegt dagegen Zweifel.

Auch im Vergleich der alten und neuen Bundesländer zeigen sich gegensätzliche Stimmungstrends: In den alten Bundesländern geht annähernd jeder zweite Befragte davon aus, dass die Regierungskoalition bis zum Ende der Legislaturperiode halten wird. In den neuen Bundesländern erwarten ebenso viele deren Auseinanderbrechen.

Wünschenswert wäre die Fortführung der schwarz-gelben Regierungskoalition aktuell nur für etwa 40 Prozent der befragten Bundesbürger. Knapp jeder Zweite würde dagegen eine veränderte Regierungskonstellation vorziehen, mehrheitlich die befragten Frauen.

Quelle lifePR

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