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Glückwunsch-Schreiben an den neuen Bundesgesundheitsminister Grauduszus: „Eigenverantwortung, Subsidiarität, Solidarität neu justieren!“

Okt 30, 2009

„Indem erstmals ein Arzt an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums steht, wird möglicherweise die ur-ärztliche Maxime des ’nihil nocere‘ (nicht schaden) in diese Behörde einziehen – nicht als Maßstab einer Klientelpolitik, sondern als Richtungsvorgabe für das Gesundheitswesen insgesamt, in dem Ärztinnen und Ärzte weiter in Verantwortung für das Gemeinwohl eine tragende freiberuflich garantierte und wirtschaftlich unabhängige Rolle spielen müssen.“ Dieser Hoffnung gab Martin Grauduszus, Präsident der ‚Freien Ärzteschaft‘ (FÄ) in seinem Glückwunschschreiben an Dr. Philipp Rösler Ausdruck.

Das deutsche Gesundheitswesen stecke unbestreitbar tief in der Krise. Gerade aber in einer Krise biete sich die Chance, verkrustete Fronten aufzubrechen und die in langen Jahren aufgetürmten Strangulationsmechanismen und lähmenden Bürokratie-Absurditäten zu beseitigen, stellte Grauduszus fest. „Hier hat der neuen Bundesgesundheitsminister alle Möglichkeiten, unbeschwert von den eingefahrenen Verfilzungen der bisherigen Berliner Gesundheitsbürokratie, neue und zukunftsweisende Margen in der Gesundheitspolitik zu setzen.“

Vorrangig wichtig sei es hier, die Begriffe „Eigenverantwortung, Subsidiarität und Solidarität eben in dieser Reihenfolge neu in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu justieren“, forderte der FÄ-Präsident. Dies seien wichtige Rahmenbedingungen für ein freiheitlich ausgerichtetes Gesundheitswesen.

Hier hätten es der junge Bundesgesundheitsminister und seine ebenfalls jugendliche Führungsmannschaft mit den Staatsekretären Annette Widmann-Mauz und Daniel Bahr in der Hand, von Beginn an positive Zeichen zu setzen. Die beiden neuen Staatssekretäre hätten bereits in der Vergangenheit pointiertes gesundheitspolitisches Engagement demonstriert , „wobei insbesondere der in Lahnstein geborene Daniel Bahr in seiner bisherigen politischen Arbeit bewiesen hat, dass von dort nicht nur gesundheitspolitisch Bedenkliches kommt“, brachte Grauduszus die so genannten Lahnstein-Beschlüsse aus der Ära des Gesundheitsministers Seehofer in Erinnerung.

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