Universität Freiburg veranstaltet ein Symposium zum Thema „Medizin als Mittel gegen das Alt-Sein“
Die Zunahme der „Anti-Aging-Medizin“ verdeutlicht einen grundlegenden Wandel: Die Medizin dient verstärkt der Selbstverwirklichung gesunder Menschen und nicht mehr ausschließlich dazu, Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln. Im Rahmen eines Symposiums diskutieren Experten an der Universität Freiburg über ethische Grenzen der Anti-Aging-Medizin und Konzepte des „Guten Alterns“.
Symposium „Medizin als Mittel gegen das Alt-Sein?“ am Freitag und Samstag, den 16. und 17. Oktober 2009, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1010 An der interdisziplinären Veranstaltung nehmen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fächern Medizin, Theologie, Philosophie und Sozialwissenschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. In Vorträgen stellen sie die verschiedenen Facetten der Anti-Aging-Medizin wie Hirndoping, Hormontherapien oder Schönheitsoperationen vor. Sie diskutieren unter anderem Themen wie „Gesundheitsoptimierung ohne Grenzen?“, „Lebenskunst des Alterns“ oder „Anti-Aging-Medizin als Verdrängungsstrategie des Leidens an der Zeit“. Prof. Dr. Giovanni Maio und Tobias Eichinger vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg organisieren die Veranstaltung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Symposium im Rahmen des Verbundprojekts „Zu den ethischen Grenzen einer Präferenz-orientierten Medizin. Eine interdisziplinäre Analyse am Beispiel einer Anti-Aging-Medizin“.
Das Symposium beginnt am 16. Oktober um 13.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter http://www.igm.uni-freiburg.de/…
Quelle (lifePR)