Jeder sollte lernen, Leben zu retten

Okt 1, 2009

Ausbildung und Trainingskonzepte für Laien und Mediziner helfen, die Versorgungsqualität in Deutschland zu verbessern
Atemnot, Kreislaufstillstand, das Herz versagt – die Überlebenschancen des Betroffenen hängen jetzt von zwei wesentlichen Faktoren ab: dem schnellen Handeln und Eingreifen der Ersthelfer sowie der reibungslosen medizinischen Versorgung durch die Rettungssanitäter. Dies setzt voraus, dass Laien Erste-Hilfe-Maßnahmen trainieren und der professionelle Rettungsdienst regelmäßig an medizinischen Fortbildungen teilnimmt, um Kenntnisse und Fertigkeiten zu stärken und so eine optimale Versorgung für die Betroffenen zu garantieren. In diesem Zusammenhang spielen das Erlernen von einfachen Wiederbelebungsmaßnahmen (CPR-Training) für die Laienbevölkerung sowie Simulationstraining bei den Notarztteams eine wesentliche Rolle. Denn nur wenn jedes Glied in der medizinischen Versorgungskette gut ausgebildet ist, können unnötige Todesfälle verhindert werden. Laerdal Medical unterstützt daher flächendeckende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und bietet hierfür Produkte und Konzepte zum effektiven und nachhaltigen Lernen.

Besondere Herausforderung Notfallmedizin

Kreislaufversagen mit Herzstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen. Mit jeder Minute, die ohne Hilfe verstreicht, sinken die Überlebenschancen des Patienten um zehn Prozent. Das macht deutlich, dass der Rettungsdienst schnell am Ort des Geschehens eintreffen muss und sich keine Fehler während der Behandlung leisten darf. Denn die Rettung eines Notfallpatienten bedeutet weitaus mehr, als die bloße Einleitung von Wiederbelebungsmaßnahmen vor Ort: Sie reicht von der Erstversorgung bis hin zur Übergabe des Patienten im Krankenhaus.

Notfallmedizinische Fortbildung via Simulationstraining

Das umfangreiche Training von Notfallszenarien in der Medizin geschieht heute im Team an so genannten Patientensimulatoren. Dabei werden im Rahmen von Simulationstrainings vor allem Kommunikationsabläufe zwischen dem medizinischen Personal in realistischen Stresssituationen geschult, denn gerade in diesem sensiblen Bereich ist die reibungslose Abstimmung unter den Beteiligten eine wesentliche Vorraussetzung für den Behandlungserfolg.

CPR – Es kann jeden treffen

Jede aufwändige und kostenintensive Rettungsmaßnahme macht aber nur dann Sinn, wenn der entscheidende erste Schritt funktioniert, nämlich die Erste Hilfe durch den Laien vor Ort. In der Regel sind es Angehörige oder Passanten, die sich bei einer Notfallsituation in unmittelbarer Nähe befinden. Damit nicht wertvolle Minuten bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter verstreichen, liegt es an ihnen, erste lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Doch allzu oft sind Helfer in solch einer Situation überfordert, da der Erste-Hilfe-Kurs bereits mehrere Jahre zurückliegt. Deshalb ist es wichtig, dass Laien regelmäßig Basismaßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR-Training) üben. Das beinhaltet sowohl einfache Beatmungstechniken als auch Herzdruckmassagen, womit sie an Sicherheit und Selbstvertrauen bei der Ausübung gewinnen.

Laerdal Medical, mehr als nur ein Hersteller

Laerdal hat sich der systematischen Verbesserung der medizinischen Versorgung verpflichtet und entwickelt Produkte, Konzepte und Trainingsszenarien, mit denen sowohl Ersthelfer als auch das medizinische Personal effektiv lernen, Leben zu retten. Kernpunkt ist es hierbei einerseits, bei Laien mit Schulungsmaterialien Wissen zu vermitteln und Hemmungen abzubauen, und andererseits auch bei Medizinern Abläufe im Team einzuüben, um damit Behandlungsfehler zu vermeiden. Dabei leistet das Unternehmen auf vielen Gebieten Pionierarbeit. So entwickelt Laerdal hochkomplexe Patientensimulatoren, die umfangreiche Trainingsmöglichkeiten für medizinisches Personal ermöglichen. Aber auch bei Produkten und Ausbildungskonzepten im Bereich CPR nimmt Laerdal eine Vorreiterrolle ein. Eines der bekanntesten Produkte von Laerdal, die Resusci Anne, wurde bis dato weltweit mehr als 300 Millionen Mal zu CPR-Ausbildungszwecken verwendet. Darüber hinaus wird die so genannte MiniAnne von verschiedenen medizinwissenschaftlichen Organisationen für die CPR-Ausbildung empfohlen. So werden, um den Reanimationsgedanken weiter voranzutreiben, im Rahmen des diesjährigen ERC Resuscitation Symposiums rund 400 Schüler an der MiniAnne trainiert.

Gerald Kraemer, Managing Director Laerdal Medical Deutschland: „Laerdal entwickelt bereits seit Jahrzehnten Produkte und Lösungen im Bereich der Reanimation und Notfallmedizin. Es ist unser Anspruch, die medizinische Ausbildung maßgeblich zu verbessern und so eine höhere Versorgungsqualität für Patienten bzw. Notfallerleidende zu gewährleisten. Betrachtet man die medizinische Versorgungskette im Falle eines Notfalls, richten wir unser Engagement sowohl auf den Laien oder Ersthelfer, als auch auf das medizinische Personal.“ Kraemer ergänzt: „Speziell im Bereich CPR-Training haben wir unter dem Aspekt des Self-Directed-Learning innovative Lösungskonzepte entwickelt, die es Erwachsenen, aber auch Kindern ermöglicht, zu Hause entsprechende CPR-Maßnahmen zu trainieren. Im Bereich der „Advanced Education“ für medizinisches Personal bieten wir hochkomplexe Patientensimulatoren, mit Hilfe derer ganze Notfallszenarien trainiert werden können. So decken wir die gesamte Versorgungskette in der Notfallmedizin ab.“

Veranstaltungshinweis

Die Bedeutung des nachhaltigen Lernens haben inzwischen zahlreiche medizinische Organisationen erkannt. So ist es das Thema der diesjährigen Konferenz des ERC (European Resuscitation Council) am 2. und 3. Oktober in Köln. Weitere Informationen zum ERC Resuscitation Symposium 2009 stehen unter http://congress.erc.edu/ zur Verfügung.
Laerdal Medical ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit seinen Produkten Menschenleben zu retten. Dies wird erreicht durch die Umsetzung von Forschungsergebnissen im Bereich der Reanimation und Notfallmedizin. Dadurch verbessert und unterstützt Laerdal Medical die Ausbildung von medizinischen Fachkräften bis hin zu Privatpersonen. Darüber hinaus treibt es die Wissensvermittlung im Bereich Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) weiter voran. Es ist die Vision von Laerdal, dass niemand unnötigerweise aufgrund plötzlicher Erkrankungen oder Traumen sterben oder sonstig beeinträchtigt werden sollte.

Laerdal Medical mit Hauptsitz in Stavanger, Norwegen, beschäftigt 1.300 Personen in mehr als 20 Ländern und wird zudem durch ein Netzwerk von 50 Fachhändlern international vertreten. Alle Beschäftigten sind dem Unternehmensethos „Helping Save Lives“ durch stetige Forschung, Entwicklung und der Bereitstellung von innovativen Produkten zur Verbesserung der Patientensicherheit verpflichtet.

Das Laerdal-Portfolio umfasst die Bereiche Simulation, Self Directed Learning, Defibrillatoren und Notfall-Therapie. Bekannte Produkte von Laerdal sind hier unter anderem SimMan, SimBaby, SimNewB, Q-CPR, Stifneck, Pocket Mask und BaXstrap. Weiter Informationen unter: www.laerdal.com
Laerdal Medical
Gerald Kraemer
Lilienthalstraße 5
82178 Puchheim
+49 89 86 49 54-0
+49 89 86 43 484
www.laerdal.de

Pressekontakt:
Schwartz Public Relations
Florian Kestler
Sendlinger Straße 42a
80331
München
fk@schwartzpr.de
+49 211 871 – 38
http://www.schwartzpr.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert