Leseprobe: Konnys Grill-Stationen

Apr. 22, 2009

Aus meiner Kindheit oder Jugend habe ich ans Grillen fast gar keine Erinnerung. Erst als Erwachsener habe ich so langsam daran Gefallen gefunden. Vor allem in Schenefeld, wie schon in der Einleitung beschrieben, allein wegen einer neu gewonnenen großen Küche und dem großen Platz draußen vor der Tür. Aber natürlich habe ich auch in meinen zahlreichen Urlauben so meine Erfahrungen gemacht. Während in Frankreich jegliches Grillen verboten war, haben wir in Dänemark schon öfter am Strand und auf Campingplätzen so ein Mini-Teil aufgestellt. Unser Equipment damals ist mit jenem von heute aber nicht vergleichbar. Damals hatten wir eher eine Art Einheitsgrill, so eine Art Kofferradio der Outdoor-Küche, viel einfacher und kleiner, nicht im Geringsten vergleichbar mit dem Gerät, das heute bei uns vor der Kneipe steht. In Hamburg war mein erster Grill ein besonderer. Ich habe noch in Eimsbüttel gewohnt, als die Lust aufs Grillen in mir heranwuchs. Während aber „normale“ Menschen, wenn sie grillen wollen, als Erstes in einen Baumarkt rennen und so ’n Ding kaufen, habe ich mir meinen selber gebaut. Das Material dazu lag ja quasi unter meinen Händen, denn ich arbeitete seinerzeit noch in einer Firma, die Edelstahl verarbeitete. Gesagt, getan.
Ich baute mir eine eigene Auffangwanne mit einem Rost obendrauf und zwei Seitenwänden, die dazu dienten, dass ich einen Hähnchengrill installieren konnte. Wenig später stand der erste Reimann’sche Edelstahlgrill in seiner ganzen schönen Eigenheit vor mir und bettelte um Würstchen für einen „Probelauf“. „Reimann 1“ war also ready for lift-off. Einer der Gründe, weswegen ich damals dann nach Schenefeld gezogen bin, war, dass ich mit meiner Familie, Freunden und Bekannten mehr Zeit draußen verbringen und unser Leben insgesamt mehr nach draußen verlagern konnte. Das galt natürlich auch für die Nahrungszubereitung und -aufnahme. Schnell war nach dem Umzug die Idee da, den Garten intensiv zum Grillen zu nutzen. „Reimann 1“ kam hier allerdings leider nicht mehr zum Einsatz. Die Freundschaft zu ihm war spätestens beendet, als meine Augen eine Stelle für ein Lagerfeuer in Schenefeld auserkoren hatten. Ha! Da drüben, genau richtig. Zunächst mal war das mit ein paar Zweigen und ein paar Steinen drumherum getan (später „perfektionierte“ ich das Prinzip noch mit einer ausgehobenen Grube unter dem Grill). Ich baute ein „3-Bein“, also genau jene Vorrichtung aus drei Stahlbeinen, die wie das Gerüst eines Zeltes gegeneinander gestellt werden und wie man sie schon zu Zeiten des Wilden Westens benutzte. Anschließend ließ ich daran eine dicke Kette mit einem Grill baumeln. Herrlich. Fortan brutzelten also dort die Reimann’schen Fleischstücke.

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Quelle (lifePR)

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