Nicht erst seit heute ist bekannt, dass die Deutschen oftmals zu Übergewicht neigen. Genauer gesagt, sind es Studien zu Folge, über 37 Millionen Erwachsene und zusätzlich noch 2 Millionen Kinder, die zumindest übergewichtig sind, ein Teil davon sogar fettleibig.
Das heißt also, dass so ca. jeder Zweite Deutsche davon betroffen ist, eine Tatsache, die nicht nur ungesund für die Betroffenen ist. Daraus entsteht ein erheblicher Mehraufwand für unser Gesundheitssystem. Man schätzt, dass jährlich rund 70 Milliarden Euro Versorgungskosten ihre Ursache in dem Übergewicht haben.
Das können zum Beispiel Behandlungskosten auf Grund von Rückenproblemen sein, und enden schließlich bei der hohen Anzahl an Herz- und Kreislauferkrankungen, die oftmals an zu hohem Körpergewicht liegen.
Die Bundesregierung möchte die Zahl der Übergewichtigen Deutschen nun bis zum Jahre 2020 um 20 % verringern, ein ehrgeiziges Ziel, für das ein Aktionsplan ausgearbeitet wurde. Erste Eckpunkte wurden am heutigen Tage in Berlin schon einmal näher erläutert.
So soll in Zukunft schon im Kindergarten damit angefangen werden den Kleinsten „gesund Essen2 zu erklären, und es ihnen somit auch nahe zu bringen, ingesamt sollte in den Schulen angestrebt werden das Thema Ernärung als festes Schulfach zu integrieren.
Zudem sollen die Deutschen darauf achten, dass Sie im Schnitt mindestens 3000 Schritte pro Tag gehen. Auch das Kantinenessen soll sich laut Bundesregierung überall verbessern, denn dort wird Untersuchungen zu Folge viel zu viel Fett verwendet.
Wie üblich in solch grundlegenden Diskussionen kommen von allen Seiten Vorschläge. So wird auch gefordert an Schulen keine Süßigkeiten mehr als Pausensnack zu verkaufen. Die Grünen schlagen sogar vor, allgemein die Werbung für Süßwaren zu verbieten.
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Quelle Schlaunews.de