Dass Sport das Abnehmen unterstützt und für die Fettverbrennung sorgt, dürfte bekannt sein. Doch dass Sportler nicht nur bei ihren sportlichen Aktivitäten sondern auch im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennen als Menschen, die keinen Sport betreiben, belegt eine Studie der Yale-Universität, bei der von fünfzehn Männern sieben regelmäßig mindestens vier Stunden in der Woche Sport, die restlichen acht gar keinen Sport trieben. An Hand der Wadenmuskulatur wurde der Stoffwechsel der Teilnehmer gemessen. Überraschender Weise wird von Sportlern bis zu fünfzig Prozent mehr Energie verwertet, auch in der Ruhephase. Und das ohne eine spezielle Fitness Ernährung, die den Stoffwechsel ankurbeln könnte.
Warum ist das so?
Der Unterschied liegt im Detail. Sportler und Nichtsportler erzeugen aus der aufgenommenen Nahrung gleich viele Energiemoleküle, die Energie aus Fett, Eiweißen und Kohlenhydraten mit sich tragen. Der Sportler jedoch benötigt erheblich mehr Energie für den Erhalt der konstanten Körpertemperatur. Auch die Muskeln benötigen mehr Energie. Der Stoffwechsel erhöht seine Leistung.
Nun ist jedoch der menschliche Körper nicht darauf eingestellt, permanent Leistung zu erbringen. Im Gegenteil. Liebend gern nutzt er jede Chance, um Energie zu sparen. Ein Sportler jedoch zwingt seinen Körper durch die kontinuierliche Belastung, stets in einem Zustand der Bereitschaft zu sein. Der Stoffwechsel arbeitet schneller, um seiner Aufgabe, den Körper schnell und unverzüglich mit der nötigen Energie zu versorgen, gerecht zu werden.
Auf diese höhere Belastung eingestellt, arbeitet er pausenlos, auch wenn der Sportler gerade keiner körperlichen Aktivitäten nachgeht. Das entspricht einer Aufwärmphase. So kann der Körper sofort, falls nötig, eine höhere Leistung erbringen. Dieses Phänomen kann man hervorragend zum Abnehmen nutzen. Denn im Gegensatz zu einer Diät, bei der der Körper sich auf eine Hungerphase einstellt und den Grundumsatz reduziert, wird bei regelmäßigem Sport der Grundumsatz erhöht, also mehr Energie verbraucht.
Leider wurde diese Studie bisher nur an Männern durchgeführt. Inwiefern sich der weibliche Stoffwechsel bei Frauen, deren Fettanteil von Natur aus höher ist als bei Männern, an die Alarmbereitschaft des Körpers anpassen lässt und ob der Stoffwechseln in ähnlicher Weise im Ruhezustand reagiert, bleibt abzuwarten. Die Studien hierfür sind noch nicht beendet. Doch auch wenn die Ergebnisse auf Grund des Muskelanteils bei Frauen nicht exakt genauso ausfallen sollten: Sport verbrennt auch bei Frauen Fett und erzeugt Muskelzellen. Ganz nebenbei fördert er auch durch die Ausschüttung von Adrenalin das Wohlbefinden und hebt die Laune.
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Quelle pressrelations.de