Rahim Razavi ist ausgebildeter Kfz-Sachverständiger aber auch ein leidenschaftlicher Schachspieler. Vielleicht denkt er deshalb so strategisch und erkennt neue Chancen auf Anhieb. Dieser Schluss liegt nahe, wenn man seinen neuesten strategischen Zug betrachtet: traindate.de – eine Online-Plattform, die es Usern ermöglicht, Reisezeiten in der Bahn für Geschäftstermine, Blinddates oder als Tauschbörse zu nutzen.Die Vorgeschichte zur dieser Idee entstand in der Praxis: 2007 saß der damals 45-jährige Rahim Razavi in einem ICE auf der Strecke Düsseldorf-Frankfurt. Er war auf dem Rückweg von einem leider erfolglosen Bewerbungsgespräch. Im Vorfeld hatte er bereits mehr als 50 Bewerbungen verschickt – ohne positives Ergebnis.
Während der Fahrt kam er mit seinem Sitznachbarn ins Gespräch. Er berichtete ihm von seinem „Bewerbungsmarathon“, nicht ahnend, dass er mit seinem zukünftigen Arbeitgeber sprach. Denn der Mitreisende war Arnd Hüsges, Geschäftsführer einer der größten unabhängigen Kfz-Sachverständigen-Organisationen Deutschlands. Hüsges war von Razavis Engagement begeistert und lud ihn zu einem Vorstellungsgespräch ein. Seitdem arbeitet Rahim Razavi als Kfz-Sachverständiger bei der Hüsges Gruppe.
Rahim Razavi
Rahim Razavi wurde 1960 im Iran geboren. Nach seiner Schullaufbahn, die er mit dem Abitur beendete, entschied er sich 1984 für ein Studium im Bereich Verkehrswesen. Im Anschluss daran absolvierte er eine Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen. In diesem Beruf war er bis 1994 tätig, dann übernahm er die Leitung des Verkehrsamtes in Isfahan, einer iranischen Stadt mit rund 1,5 Mio. Einwohnern. 1997 gründete er „Salemro“, eine Firma für Verkehrsanalye und Verkehrszeichensetzung, die heute die größte ihrer Art im Iran ist.
Im Jahre 2003 verließ Rahim Razavi seine Heimat, um in Deutschland einen Neuanfang zu wagen. Hier bildete er sich zunächst an einer westfälischen Akademie als Sachverständiger weiter. Heute arbeitet er als Kfz-Sachverständiger bei der Hüsges Gruppe, einer der größten unabhängigen Kfz-Sachverständigen-Organisationen in Deutschland.
Dass Rahim Razavi in jeder Hinsicht ein Kämpfer ist, bewies er schon früh: 1986 wurde er Judo-Meister der iranischen Universitäts-Liga. Dem Kampfsport blieb er bis heute ebenso treu, wie seiner zweiten sportlichen Leidenschaft, dem Fußball. Darüber hinaus trainiert er regelmäßig seinen Kopf – ohne Schachspiel vergeht kaum eine Woche im Leben von Rahim Razavi.
traindate.de ist online – das Kommunikationsforum in der Bahn wird virtuell
Gezielt suchen, statt auf den Zufall warten
Von dieser Begebenheit inspiriert, überlegte Rahim Razavi, ob man dem Zufall nicht auf die Sprünge helfen kann. Sein erster Blick ging ins Internet: Hier musste es doch bereits eine Plattform geben, auf der sich Bahnreisende gezielt mit anderen Menschen verabreden können. Beispielsweise, um sich kennen zu lernen, sich gezielt zu treffen oder über gemeinsame Interessen zu sprechen. Doch Fehlanzeige, eine solche Plattform gab es nicht. Also erfand sie Rahim Razavi kurzerhand.
Mehr, als nur von A nach B fahren
Lisa fährt abends nicht mehr alleine nach Hause, sondern gemeinsam mit Anna, die dieselbe Bahnverbindung nutzt. Robert und Hans, beide Berufsschul-Lehrer, sitzen im Zug direkt nebeneinander und tauschen sich über ihren Job und ihre Hobbies aus. Mike, der seine Schwester in Hamburg besucht, hat sich für die Fahrt mit Jann verabredet, weil der seine DVD-Sammlung gegen Mikes Playstation tauschen möchte. Diese und viele weitere Szenarien sind mit traindate.de nicht länger ein Zufall, sondern geplant. Mit nur wenigen Mausklicks im Internet. Damit bietet traindate.de Millionen von Bahnreisenden eine interessante Möglichkeit, die Zeit im Zug sinnvoll zu nutzen.
Bahn fahren wird interessanter und harmonischer
Das Prinzip von traindate.de entspricht dem anderer erfolgreicher Online-Plattformen wie z. B. „StudiVZ“. Allerdings setzt traindate.de einen anderen Schwerpunkt: Ziel ist es, den Usern die Möglichkeit zu bieten, ihre Reisezeit in der Bahn für Geschäftstermine, Blinddates oder als Tauschbörse zu nutzen.
Rahim Razavi bringt es auf den Punkt: „Wir möchten das Bahnfahren interessanter und harmonischer machen. Jeder soll die Reisezeit besser nutzen bzw. angenehmer gestalten können. Dazu gehört auch, dass sich Geschäftsleute nicht in einer Gruppe Fussballfans wiederfinden, oder dass Menschen, die abschalten möchten nicht direkt neben Teenies auf Klassenausflug sitzen. Hier bietet traindate.de nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.“
traindate.de: kostenlos und einfach
Die Nutzung von traindate.de ist kostenlos und denkbar unkompliziert: Nach der Registrierung kann sich der User sofort mit anderen Fahrgästen für eine bestimmte Zugverbindung verabreden. Geschäftsleute auf der Suche nach potenziellen Kunden oder Geschäftspartnern finden über traindate. de einen Gesprächspartner mit gleicher Interessenlage. Singles lernen während der Fahrt neue Leute kennen – problemlos und unverbindlich in einer sicheren, ungezwungen Atmosphäre. Und auch für den Tausch von Büchern, Musik oder anderen Artikeln ist traindate.de eine optimale und zeitsparende Alternative. Der traindate.de-User bestimmt dabei selbst, mit wem er sich verabreden möchte.
Durch Nutzerprofile zum perfekten Reisebegleiter
Damit die „richtigen“ Reisenden zueinander finden, arbeitet traindate.de mit speziellen Nutzerprofilen. Jeder User hinterlegt seine individuellen Interessen, Wünsche und Anliegen sowie Informationen zu seiner Person. Alle registrierten User haben dann die Gelegenheit, anhand der hinterlegten Daten die ideale Reisegesellschaft für sich zu finden.
Generell bietet traindate.de zwei Möglichkeiten, die passende Reisegesellschaft zu finden: Entweder über eine Suchfunktion, die bereits eingestellte Kontakte auf einer bestimmten Strecke anzeigt, oder durch das Aufgeben eines eigenen Reiseangebots an das sich andere User anschließen können. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, den Sitzplatz neben dem gewünschten Ansprechpartner online zu buchen.
traindate.de kann rund 1,5 Milliarden Bahnreisende verbinden
Pro Jahr sind in Deutschland etwa 1,5 Milliarden Bahnreisende unterwegs. Es gibt kaum einen Deutschen, der die Bahn nicht als Verkehrsmittel benutzt.
Wer mit der Bahn fährt, legt pro Fahrt im Durchschnitt 40 Kilometer zurück. Ein Pendler, der täglich zwei Stunden im Zug verbringt, kommt im Jahr auf 20 Tage(!) – eine lange Zeit wenn man berücksichtigt, dass ein Arbeitnehmer durchschnittlich 25 Tage Urlaub pro Jahr hat.
Der enorme Mitgliederzuwachs in anderen Webportalen zeigt, wie groß die Nachfrage nach entsprechenden Kommunikations- und Vernetzungsangeboten ist. Dies trifft besonders auf den privaten bzw. Freizeitbereich zu. traindate.de schließt hier eine Lücke.
Das Potenzial von traindate.de ist gigantisch, zumal traindate.de wichtige Gemeinsamkeiten mit anderen erfolgreichen Online-Portalen hat: Die Idee, die dahinter steckt, ist neu, sie ist einzigartig und sie funktioniert in der Praxis einfach und unkompliziert.
Arndt Hüsges investiert ins Web 2.0
Von der Idee, das Internet zu nutzen, um Bahnreisen harmonischer zu gestalten und Bahnreisende gezielt zusammen zu führen, ist auch Arndt Hüsges von der Hüsges Gruppe überzeugt. Deshalb investiert der Geschäftsführer einer der größten unabhängigen Kfz-Sachverständigen-Organisationen Deutschlands in das Projekt seines Angestellten Rahim Razavi.
„Da ich mein eigenes Unternehmen mit auf- und ausgebaut habe, erkenne ich sehr schnell, ob eine Geschäftsidee Erfolg versprechend ist,“ sagt Arndt Hüsges. „Von traindate.de war ich von Beginn an überzeugt, weil dieses Konzept die enormen Möglichkeiten des Internet konsequent nutzt. Gleichzeitig ist traindate.de ein rundum überzeugendes Angebot, auf das viele Bahnreisende mit Sicherheit gewartet haben.“
Auch das kommerzielle Potenzial von traindate.de überzeugt den Geschäftsmann: „Die Zahl potenzieller Nutzer ist so groß, das wir hier von einer enormen Zielgruppe ausgehen können. Selbst wenn nur ein Bruchteil davon traindate.de nutzt, ist der Erfolg vorprogrammiert.“ Außerdem, so Hüsges, sei das Projekt bei den europäischen Bahnbetreibern auf offene Ohren gestoßen: „Speziell in Frankreich und Italien sind die Verhandlungen über eine Kooperation sehr positiv verlaufen.“
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