Jeder dritte Deutsche grillt regelmäßig

Juni 17, 2010

Im Trend: Kuchen und gebackenes Eis statt Bratwurst und Nackensteak
Erst baut sich der Mensch Häuser, erfindet Dampfgarer und Induktionsherde – um im Sommer doch wieder ganz ursprünglich Fleisch, Fisch und Gemüse aufs Feuer zu legen. Grillen ist nach wie vor eines der beliebtesten Hobbys der Deutschen. Jeder Dritte gart seine Speisen regelmäßig auf dem Rost, wie eine Umfrage der Gesellschaft für Sozialforschung ergab.
Die aktuellen Trends: Natürlich hat die klassische Bratwurst noch die Nase vorn, doch kulinarische Experimente holen langsam auf, berichtet die Zeitschrift Wohnen & Garten in ihrer Juli-Ausgabe. Fortgeschrittene Feuermeister versuchen sich an Pizza, Kuchen oder sogar gebackenem Eis. Grill-Akademien und interaktive Grill-Partys erfreuen sich großen Zuspruchs. Und: Grillen ist längst nicht mehr nur Männerdomäne!
Das Zubehör hat sich ebenfalls weiterentwickelt: Heute gibt es Grillanzünder, die nicht mehr so chemisch riechen wie früher, Kohle-Kamine zum Vorglühen, lange Feuerzeuge für den sicheren Abstand oder digitale Thermometer, mit denen sich die Kerntemperatur des Grillguts messen lässt. Außerdem muss man nicht mehr umständlich mit Grillbesteck und Taschenlampe hantieren, wenn es dunkel geworden ist: In einigen Geräten verstecken sich helle und ausdauernde LED-Leuchten im Griff.
Kein Fortschritt lässt sich allerdings im Sicherheitsbewusstsein erkennen: Noch immer passieren laut Statistik einige Tausend Unfälle pro Jahr mit schlimmen Folgen. Um sie zu vermeiden, hier die Tipps von Wohnen & Garten:
Anzünden: Bei 75 Prozent aller Grillunfälle ist der Einsatz von Brandbeschleunigern wie Benzin oder Brennspiritus die Ursache. Verwenden Sie stattdessen hochwertige, zugelassene Grillanzünder. Warten Sie, bis die Kohle von der Glut weiß wird. Kohle- und Gasgrills nur im Freien benutzen!
Abstand halten: Vorsicht mit weiter Kleidung, die Feuer fangen könnte. Kinder und Haustiere unbedingt beaufsichtigen und vom Grill fernhalten. Feuerlöscher in der Nähe deponieren.
Ausmachen: Nicht mit Wasser löschen: Verbrühungsgefahr! Unter Beobachtung ausglühen lassen oder mit Sand löschen.
Quelle pressrelations.de

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