Wahl eines neuen Bundeskuraten, mehr Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche und Treibhausgasneutralität auf Bundesebene
Unter dem Motto „blau, weiß, bunt“ fand vom 28. Mai – 01. Juni 2025 die 93. Bundesversammlung der Deutschen Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg in Garmisch-Partenkirchen statt. 79 Delegierte entschieden in 24 Anträgen über die strategische und politische Zukunft des größten katholischen Pfadfinder*innenverbands Deutschlands sowie über die Wahl des*der Bundekurat*in.
Maximilian Strozyk wird neuer Bundeskurat der DPSG
Ab August wird Maximilian Strozyk für die nächsten drei Jahre das Amt des Bundeskuraten der DPSG innehaben. Er setze sich im dritten Wahlgang gegen seine beiden Mitbewerber*innen Friedolf Lappen und Rebecca Lögers da Silva durch. Vor allem freut er sich darauf, junge Menschen in den großen Fragen ihres Lebens zu begleiten und den Verband in den nächsten Jahren aktiv mitzugestalten.
Mehr Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche wagen
Als „Werkstatt der Demokratie“ will die DPSG in Zukunft mehr Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche fördern. Mit dieser Entscheidung werden Entwicklungsräume zum Lernen demokratischer Strukturen für Pfadfinder*innen geschaffen. Zudem wird die Überzeugung verfolgt, dass Kinder und Jugendliche Expert*innen für ihr eigenes Leben sind und Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen können.
Treibhausgasneutralität auf Bundesebene
Zukünftig will die DPSG Treibhausgasemissionen begrenzen. Nicht vermeidbare Emissionen sollen durch Aktionen und Investitionen in Maßnahmen, die einen positiven Effekt auf Klima und Natur aufweisen, ausgeglichen werden. Mit diesem Beschluss will die DPSG als größter Pfadfinder*innenverband Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang aufzeigen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Bischof Gerber und Stefan Ottersbach zu Gast auf der Bundesversammlung
DPSG-Kontaktbischof Dr. Michael Gerber thematisiert in seiner Rede die Entscheidung der Deutschen Bischofs Konferenz, den Synodalen Weg zu verstetigen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Bundeskuraten. Auch der BDKJ-Vorsitzende Stefan Ottersbach ließ es sich nicht nehmen, seinen Verband ein letztes Mal auf der Bundesversammlung zu vertreten. Mit den Worten „einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder“ machte er deutlich, welche große Bedeutung die DPSG in seinem Leben hat.
Mit den Worten „Lasst uns für Kinder und Jugendliche einsetzen“ wird die 93. Bundeversammlung in Garmisch-Partenkirchen beendet. Informationen zu weiteren Beschlüssen der 93. Bundesversammlung können unter https://bv.dpsg.de/ aufgerufen werden.
Über die DPSG
Die Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG) ist mit 80.000 aktiven Mitgliedern der größte Verband von Pfadfinder*innen in Deutschland, hat bundesweit etwa 1.200 Stämme (Ortsgruppen) und bildet zusammen mit vier weiteren Verbänden (BdP, PSG, VCP, BMPPD) den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp). Dieser ist Mitglied der Weltpfadfinder*innenbewegung. Die DPSG ist ein Verband mit eigenständigem Erziehungsauftrag. Die Ordnung des Verbandes beschreibt Grundlagen, Auftrag und Ziele der DPSG. Als Leitbild gibt sie Orientierung, Anstöße und benennt Verpflichtungen – sie zeigt Chancen für jedes einzelne Mitglied und die Gruppen des Verbandes auf. Ziel ist, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Verband in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Sie sollen sich ihrer sozialen, emotionalen, spirituellen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten bewusst werden, diese weiterentwickeln und lernen, sie einzusetzen. Die DPSG ermöglicht ihnen, neue Erfahrungen zu machen. Dadurch eignen sie sich Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen an und lernen, diese innerhalb und außerhalb des Verbandes in Handeln umzusetzen. Auf Grundlage des Wertekanons der DPSG, der ein Zusammenspiel aus pfadfinderischen, gesellschaftlichen sowie christlichen Werten ist, bilden sich junge Menschen eine Meinung darüber, wie die Gesellschaft, in der sie leben, aussehen soll und setzen sich dafür aktiv ein. Sie lernen, als verantwortungsbewusste Bürger*innen, als Christ*innen sowie als Mitglieder ihrer lokalen, nationalen und weltweiten Gemeinschaften zu handeln sowie Verantwortung für andere zu übernehmen. Sie verstehen sich als Friedenspfadfinder*innen.
Die Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG) ist mit 80.000 aktiven Mitgliedern der größte Verband von Pfadfinder*innen in Deutschland.
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