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3D Visualisierung der „Ewigen Häuser“ und ihre digitale Rekonstruktion

Mit Hilfe von 3D Rekonstruktion und Visualisierung sollen die berühmten „Ewigen Häuser“ aus der Antike wieder zum Leben erweckt werden.

Folgt man von Kairo aus der belebten Al-Ahram-Straße, erstrecken sich am linken, Afrika zugewandten Ufer des Nils in einem Gebiet von 160 km Länge neun Pyramidenfelder mit etwa achtzig Grabmälern in Pyramidenform, entstanden in der Zeit zwischen 2950 und 1800 v. u. Z., unterschiedlich in ihrer Größe, ihrer Bauausführung sowie ihrem Erhaltungszustand. Anlass für den Bau der „Ewigen Häuser“ war der Glaube an ein Fortleben nach dem Tode bei Erhaltung des Leibes – in Form der Mumie – oder wenigstens seines Abbildes als Statue, als Relief. Die älteste Pyramide ist die etwa um 2950 v. u. Z. erbaute, 58 m hohe, sechsstöckige Stufenpyramide in Sakkara, das Grabmal des Pharao Djoser (Zoser), des Begründers der 3. Dynastie. Sie gilt als der erste große Steinbau, der bisher in der Geschichte der Architektur bekannt ist.
Die drei berühmtesten Pyramiden stehen in Giseh, von denen die Cheopspyramide, erbaut um 2650 v. u. Z., die größte ist. Über ihre ursprünglichen und heutigen Dimensionen liegen unterschiedliche Angaben vor. So wird ihre einstige Höhe mit 146,59 bis 147,80 m (heute 137 m), ihre Seitenlänge mit 232,16 bis 232,77 m (heute 230,38 m), die Grundfläche mit rund 54000 m² angegeben, eine Grundfläche, auf der im Größenvergleich die Dome zu Mailand und Florenz samt Peterskirche zu Rom bequem Platz finden würden. Der Monumentalbau wurde aus rund 2300000 Steinblöcken gefügt, deren jeder etwa 2,5 t wog. Rechnet man den Felskern ab, über dem sich die Cheopspyramide erhebt, handelt es sich um rund 2,5 Mill. m³ Mauerwerk. Napoleon Bonaparte war es, der 1798 nach gewonnener Schlacht in Gedanken die Vergleichsrechnung anstellte, dass die zum Bau der Cheopspyramide benötigten Steine ausreichen würden, um ganz Frankreich mit einer 3 m hohen, 30 cm breiten Mauer zu umgeben.

Unter Zuhilfenahme von 3d Aufmaß und 3d Konstruktion, soll nun in einem Projekt für Universitäten und Museen die damalige Baukunst digital wiederauferstehen. Hierbei soll nicht nur die statische 3d Visualisierung zum Einsatz kommen, sondern auch animierte und interaktive 3d Darstellungen.
So können Besucher, Studenten aber auch Wissenschaftler einen einmaligen Einblick in die damalige Zeit der Baukunst und Technik nehmen.

Die Firma 3D Visualisierungen epromod [ https://www.epromod.de ] soll die geplanten 3D Arbeiten durchführen. Sie bieten seit Jahren interaktive 3D Visualisierungen an und können auf einen großen Erfahrungsschatz zurück greifen.
Neue Wege zu gehen und vorhandene Prozesse zu verbessern begleiten uns auf unserem Weg, ein besseres Umfeld für die Allgemeinheit zu formen.

Kontakt:
3D Visualisierungen epromod
Sven Benzon
Schloßstr. 20
06493 Harzgerode
autor@epromod.de
https://www.epromod.de

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