Wenn es wahr ist, dass Gott die Vielgestalt liebt, muss Indonesien zu seinen Lieblingsländern zählen: Seine über 17000 Inseln vereinen auf sich dramatische Vulkanlandschaften und dampfende Dschungel, pittoreske Reisterrassen und einsame Traumstrände. Zudem werden sie von der Trennlinie zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna durchzogen. Sie sorgt dafür, dass beispielsweise auf Bali ganz andere Arten vorkommen als auf Lombok, das gleich nebenan liegt. Nicht weniger verschieden sind die Kulturen: Auf den 6000 bewohnten Inseln leben mehr als 300 ethnische Gruppen, die über 600 Sprachen sprechen. Der Veranstalter Djoser würdigt die überbordende Fülle Indonesiens mit einer neuen 22-tägigen Reise. Abseits ausgetretener Pfade führt sie nach Sulawesi sowie zu den Kleinen Sundainseln Flores und Komodo und schließt mit einem Besuch Balis ab.
Die Reise beginnt in Südsulawesi mit einer Fahrt durch tropische Kleinodien in das Hochland der Toraja. Immer wieder tauchen die extravaganten Häuser dieses Volkstamms auf: Ihre schmalen und theatralisch geschwungenen Dächer lassen sie aussehen wie Schiffe auf dem Trockendock. Die Konstruktionen enthalten weder Schrauben noch Nägel und zählen zu den Meisterwerken indonesischer Holzbaukunst. Vom Hauptort Rantepao aus unternehmen die Teilnehmer Exkursionen zu Dörfern wie Lemo mit seinen hängenden Gärten und Tau Tau-Galerien. Die in Felsnischen präsentierten Puppen stellen Ahnen dar und beeindrucken ebenso wie die liebliche, von Reisterrassen bedeckte Landschaft. Das gut 260 Kilometer entfernte Sengkang ist ein Zentrum der Seidenproduktion. Die Gruppe besucht dort eine Seidenweberei und auf einer Bootstour schwimmende Hütten in einem nahen See.
Über den Flughafen von Makassar geht es nach Flores. Nach einem Badetag am vulkanisch dunklen Sandstrand führt die Reise durch die anmutige Bergwelt der touristisch kaum besuchten Insel nach Moni. Wieder imponiert neben der Landschaft auch der Alltag der herzlichen Einwohner – etwa beim Besuch einer Cashewnuss-Plantage. Von Moni aus startet ein Ausflug zum Gipfel des Kelimutu. Der Vulkan ist eine besondere Laune der Natur: Inmitten des Kraters prangen drei Seen, die alle eine unterschiedliche, immer wieder wechselnde Farbe besitzen. Der Grund dafür sind unterschiedliche Mineralien, doch die Einheimischen glauben an ein Mysterium und ranken viele Legenden um das Phänomen. Pulau Tujuhbelas ist der nächste Programmpunkt. Der Nationalpark ist berühmt für seine grandiosen Korallenriffe, wo auf einer Bootstour viel Zeit zum Schnorcheln eingeplant ist. Auf 1200 Meter Höhe dagegen befindet sich das von majestätischen Vulkanen umgebene Bajawa. Von hier aus wandern die Teilnehmer durch mehrere archaische Dörfer, über deren Ahnenkult der lokale Guide viel zu erzählen weiß. Ähnliches gilt für die Wanderung rund um das 120 Kilometer entfernte Städtchen Ruteng, wo das Volk der Manggarai kunstvoll Reisfelder in Spinnennetzform angelegt hat.
Die Hafenstadt Labuan Bajo an der Westküste von Flores ist der Ausgangspunkt für Schiffstouren in den Komodo-Nationalpark. Vorbei an Dutzenden kleiner Inseln mit savannenartiger Vegetation geht es an den „Roten Strand“ von Komodo – sein roter Korallensand und sein kristallklares Wasser sind großartige Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln. Nach einer Nacht an Deck machen die Teilnehmer Bekanntschaft mit dem berühmtesten Bewohner Komodos: dem gleichnamigen Waran. Die größte lebende Echse erreicht eine Körperlänge von bis zu drei Metern. Auf einer mehrstündigen Wanderung können die drachenähnlichen Tiere in freier Wildbahn beobachtet werden – ein unvergessliches Erlebnis. Bali ist die letzte Station der Reise. Am Strand von Sanur gibt es alles, was das touristische Herz verlangt – ein idealer Ort, um die Indonesienreise genüsslich Revue passieren zu lassen, bevor es zurück nach Deutschland geht.
Djoser bietet diese Reise ab 2645 Euro an. Freie Termine für das Jahr 2013 sind der 26. Mai, der 21. Juli, der 11. August, der 8. September sowie der 6. Oktober. Mehr Informationen unter www.djoser.de.
Per Mail eingesendet an Schlaunews.de