Der häufigste Fehler: Scheinwerfer falsch eingestellt
Bei über 50 Prozent der vom ADAC beim Lichttest 2011 geprüften Autos war die Beleuchtung mangelhaft. Am häufigsten waren die Scheinwerfer entweder zu hoch oder zu niedrig eingestellt. Ein Fehler, der von Autofahrern selbst nicht leicht zu entdecken ist, aber die eigene Sicht deutlich einschränken oder gar andere Verkehrsteilnehmer blenden kann.
Über 10 000 Autofahrer haben ihre Lichtanlagen im Oktober 2011 in den 18 ADAC Prüfzentren, mobilen Prüfstationen oder bei den ADAC Vertragssachverständigen kostenlos testen lassen. Bei jedem dritten Fahrzeug waren die Scheinwerfer beim Abblendlicht falsch eingestellt. Bei knapp 14 Prozent war die Einstellung zu hoch, fast 22 Prozent leuchteten zu sehr nach unten. Laut ADAC ist dies ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, das durch regelmäßige Überprüfungen leicht reduziert werden kann.
Erfreulich ist die geringe Quote von Autos mit Lichtdefekten. Ein Grund dafür dürfte sein, dass immer mehr Fahrzeuge mit Lichtkontrollsystemen ausgestattet sind, die den Fahrer auf einen Beleuchtungsausfall hinweisen.
Das Ergebnis des Lichttests zeigt, dass derzeit noch zu viele Fahrzeuge mit falsch eingestellten Scheinwerfern unterwegs sind. Grund dafür sind neben kaputten oder schwergängigen Höhenverstellungen an Fahrzeugen vielfach auch sogenannte No-Name-Lampen, bei denen durch unpräzise Fertigung die Scheinwerfereinstellung nach dem Lampentausch nicht mehr stimmt.
Der ADAC empfiehlt, nach dem Lampenwechsel die Scheinwerfereinstellung überprüfen zu lassen und auf Qualitätsleuchten zurückzugreifen, die zudem in der Regel deutlich langlebiger sind.
Quelle pressrelations.de