Schlafentzug beim 1. Kind: Fehleinschätzungen und Folgen

Nov 16, 2011

Das erste Kind ist geboren. Hurra!! Es folgen Schlaflosigkeit und laut einer amerikanischen Studie Fehleinschätzungen, die zu Beziehungsschwierigkeiten führen. Frauen glauben, dass Männer besser schlafen als sie es tatsächlich tun. Und sie gehen davon aus, dass es ihren Männern schlechter geht, als dies tatsächlich der Fall ist. Während Männer glauben, dass Frauen schlechter schlafen als sie dies tatsächlich tun.
Wie man das herausgefunden hat? In einer Studie an der West Virginia University haben amerikanische Forscher 22 Paare, die zum ersten Mal Eltern wurden, befragt. Außerdem wurden sie gebeten über einen Zeitraum von 7 Wochen ihre Schlafgewohnheiten schriftlich festzuhalten. Darüber hinaus trugen sie im Schlaf elektronische Armbänder mit denen ihre Schlaffrequenzen gemessen wurden.
Warum das wichtig ist für Beziehungen? Ein Kind ist ein gewaltiger Umbruch in einer Beziehung nicht zuletzt aufgrund des Schlafentzuges. Aus der Studie geht hervor, dass die Paare in der Postpartum-Periode davon ausgehen, dass es dem jeweils anderen besser/schlechter geht als dies de facto der Fall ist.
Woran liegt das? Fehlt es hier an der Kommunikation? Die Studie hat hierzu keine Antwort. Vielmehr wird darauf verwiesen, dass eine positiv erlebte Eltern-Beziehung auch eine Grundvoraussetzung für gemeinsam positiv erlebte Kindererziehung darstellt. Und das es gilt Elternpaare vor der Geburt auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen.
Was können Sie selbst tun?
Stellen Sie sicher, dass Sie in diesen ersten Wochen ihres neuen Lebens einander aktiv zuhören und miteinander kommunizieren.
1. Entschlüsseln üben: Wichtig ist es, dass Sie verstehen was ER/SIE sagt. Damit wird es einfacher in Stresssituationen schnell zu verstehen worum es geht. Als Kommunikations-Werkzeug ist daher Entschlüsseln wichtig. Ein Beispiel und mehr Informationen zum Thema Entschlüsseln finden Sie hier: http://www.beziehungskoffer.com/index.php?nav=5
2. Selbstbild-Fremdbild: Die Studie zeigt, dass wir in der Einschätzung der Bedürfnisse des Partners / der Partnerin bzw. des allgemeinen Schlafzustands daneben liegen. Die Frage ist, woran das liegt? Haben wir hier einen Blinden Fleck? Oder geht es nur um das Selbstbild und/oder Fremdbild? Zum Austausch über Selbstbild und Fremdbild gibt es hier ein weiteres Kommunikations-Werkzeug: http://www.beziehungskoffer.com/index.php?nav=5
Die oben genannten Studien können Sie hier finden und lesen: http://beziehungsblog.bred.at
Die Kommunikations-Werkzeuge Entschlüsseln und Selbstbild-Fremdbild finden Sie hier: http://www.beziehungskoffer.com/index.php?nav=5
Quelle pressrelations.de

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