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Leerstand bei Gewerbeimmobilien: beste Chancen auf mietfreie Zeit in Berlin

Apr 27, 2011

Neumieter von Gewerbeimmobilien können am ehesten in der Bundeshauptstadt auf eine mietfreie Zeit hoffen. Aber auch in anderen Städten ist die Bereitschaft von Vermietern vorhanden, den Kunden bei den Mietkonditionen entgegenzukommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie im Auftrag von ImmobilienScout24. Dabei wurden im Dezember 2010 bundesweit über 800 Unternehmen befragt, die Gewerbeimmobilien vermieten.Abseits der guten Lauf- und Adresslagen ist Leerstand oft ein strukturelles Problem. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Gewerbeimmobilienvermarkter (90 Prozent) kommt ihren Kunden deshalb wenn nötig bei den Mietkonditionen entgegen. Am weitesten verbreitet sind hierbei flexible Vertragslaufzeiten. Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen (67 Prozent) sind grundsätzlich bereit, über diesen Punkt nochmals zu verhandeln. Weitere oft genutzte Incentives sind Mietminderungen (58 Prozent), mietfreie Zeiten (58 Prozent) sowie die Übernahme der Renovierungskosten (52 Prozent).

Bei der Bereitschaft zur Incentivierung gibt es jedoch regionale Unterschiede. Während etwa in Stuttgart nur 42 Prozent der Vermieter bereit sind, die Mietpreise zu verringern, ist dies für beinahe 60 Prozent der Berliner Unternehmen tägliche Praxis. Und auch bei der Gewährung mietfreier Zeiten sind Berliner Vermieter Spitze: 71 Prozent aller in der Hauptstadt ansässigen Unternehmen müssen Neumieter von Gewerbeimmobilien regelmäßig mit mietfreien Zeiten ködern. In Stuttgart machen dies gerade einmal 40 Prozent der Gewerbeimmobilienvermarkter.

Die häufigsten Incentives bei der Gewerbeimmobilienvermarktung:

1. Flexible Vertragsgestaltung (67 Prozent)
2. Verringerung der Miete (58 Prozent)
3. Mietfreie Zeit (58 Prozent)
4. Übernahme der Renovierungskosten (52 Prozent)
5. Revitalisierung der Immobilie (38 Prozent)“Vor allem Mieter von Einzelhandelsflächen bestehen heute oft auf eine flexible Vertragsgestaltung. Anbieter von Objekten in B- und C-Lagen haben hier oft nur wenig Verhandlungsspielraum“, sagt Dagmar Faltis, Geschäftsleitung Gewerbeimmobilien bei ImmobilienScout24.

Für die Studie „Aktuelle Trends im Gewerbeimmobilienmarkt“ befragte das Marktforschungsinstitut Mindline Energy im Dezember über 800 Unternehmen, die Gewerbeimmobilien vermieten. Zu den befragten Unternehmen zählen Banken, Finanzdienstleister, Hausverwaltungen, Immobiliengesellschaften sowie Maklerunternehmen. Die Studie wurde im Auftrag von ImmobilienScout24 durchgeführt.

Das Gewerbeimmobilienportal von ImmobilienScout24 : ImmobilienScout24 bietet neben dem Bereich für Wohnimmobilien eine eigene Plattform an, die auf die Vermarktung von Gewerbeimmobilien zugeschnitten ist. Auf dem Portal werden jeden Monat über 150.000 Büros, Einzelhandelsimmobilien, Gastronomieobjekte, Praxisräume, Industriehallen sowie Gewerbeprojekte angeboten. Seit Anfang 2011 ist zudem der geschlossene Marktplatz „Commercial Network“ für diskrete Immobiliendeals in das Gewerbeimmobilien-Portal von ImmobilienScout24 integriert. Dort finden Investoren und Anbieter von Investmentobjekten über anonymisierte Kontaktstufen zusammen.

Quelle Presseportal

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