Unser Organismus reagiert sehr sensibel auf ein Zuwenig oder ein Zuviel bestimmter Hormone. Manche Hormone geben unserem Körper unglaubliche Kraft, andere lassen uns dagegen schlapp in der Ecke sitzen. Genauso lassen uns bestimmte Hormone schneller altern, andere wiederum können den Alterungsprozess in gewissem Maße verzögern. Die Hormonforschung hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse über die Macht der Hormone über unseren Körper erlangt.
Die wichtigsten Hormone mit Anti-Aging-Faktor sind Östrogen, Testosteron, Progesteron, Melatonin, DHEA, Somatropin, Serotonin und Pregnenolon. Neben diesen Hormonen gibt es noch zahlreiche andere Hormone, die unser Leben stark beeinflussen. Wichtig ist, dass alle Hormone in der richtigen Dosierung zueinander im Körper produziert bzw. aufgenommen werden, das macht uns stark und ausgeglichen.
Östrogen, das Weiblichkeitshormon
Neben der Funktion für den weiblichen Zyklus, sorgt Östrogen für feste Knochen, verhindert Arterienverkalkung und fördert die psychische Ausgeglichenheit. Durch positive Einflüsse auf die Blutfettwerte reduziert Östrogen das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall.
Testosteron, das Männlichkeitshormon
Dieses Hormon steigert die körperliche Leistungsfähigkeit, schützt das Immunsystem und festigt die Knochen. Testosteron, eine Vorstufe für Östrogen, wird auch von Frauen gebildet. Ein Zuviel davon und den Frauen sprießt ein Damenbart.
Progesteron, das Seelenbalsam
Dieses Hormon hat einen wichtigen Einfluss, vor allem auf das weibliche Wohlbefinden, denn es stimuliert die Produktion schmerzstillender und ausgleichender Substanzen im Gehirn. Weiterhin sorgt Progesteron für festes Bindegewebe, das schützt vor Besenreisern, Krampfadern und Falten. Progesteron wirkt außerdem stabilisierend auf das Gehirn und fördert den Schlaf.
Melatonin, das Gute-Nacht-Hormon
Dieses Hormon ist unsere körpereigene Schlaftablette und gleichzeitig ein Wunderhormon für Jugendlichkeit. Wer nachts nicht mehr schlafen kann, sollte unbedingt seinen Melatonin-spiegel checken lassen, dies ist oft Ursache vieler Schlafprobleme. Da erholsamer Schlaf uns jung hält zählt dieses Hormon zu den wichtigen Anti-Aging-Hormonen. Melatonin hält uns gesund, da es auch als Radikal-Fänger wirkt, der wesentlich stärker ist als der bekannteste Vertreter das Vitamin C.
DHEA, die Wellness-Substanz
DHEA ist eine Hormonvorstufe und nimmt bereits ab dem 25. Lebensjahr drastisch ab, ein 70-jähriger Mann hat maximal noch 10 % des Wertes eines Jugendlichen im Blut. Wissen-schaftlich belegt ist inzwischen, dass ein hoher DHEA-Spiegel typische Alterserkrankungen wie Osteoporose und Arterienverkalkung mindert, dass er sich positiv auf unser Immun-system auswirkt und bei depressiven Verstimmungen aufhellend wirkt. Mit einem hohen DHEA-Spiegel fühlen wir uns einfach fit und vital. DHEA verhindert den Fettaufbau in den Fettzellen und ist daher auch als Schlankhormon bekannt.
Somatropin, das Wachstumshormon
Dieses Hormon fördert bei Kindern und Jugendlichen das Wachstum und reguliert bei Erwachsenen unter anderem die Muskel-, Knochen und Fettmasse. Im Alterungsprozess hat Somatropin einen besonderen Stellenwert, da es das Verhältnis zwischen dem Muskelaufbau und dem Fettabbau reguliert, ebenso wie die Balance zwischen gutem (HDL) und schlechtem (LDL) Cholesterin. Ein ausgeglichener Somatropinspiegel ist daher ein wichtiger Faktor zur Herabsetzung des Riskos für Herzinfarkt und Arteriosklerose.
Serotonin, das Gute-Laune-Hormon
Serotonin ist verantwortlich für innerliche Ausgeglichenheit und Zufriedenheit, aber auch für ein gewisses Maß an Optimismus und unsere Konzentrationsfähigkeit. Gegenspieler von Serotonin ist das Stresshormon Cortisol.
Hormone im Gleichgewicht – nur so sind Körper und Geist in Balance
Hormone müssen in ausgewogenem Verhältnis im Körper vorkommen, nur geringste Abweichungen führen zu starken körperlichen Beschwerden. Dies wird bei der Hormonum-stellung in den Wechseljahren, für viele Frauen ein großes Problem. Der abrupte Östrogenmangel drückt sich dann schnell in Depressionen, Hitzewallungen, starkem nächtlichen Schwitzen, oft auch mit
Durch eine gezielte Ernährung kann der Hormonhaushalt durchaus beeinflusst werden, so kann ein Östrogenmangel gezielt mit Rotkleeprodukten (z. B. menoflavon) zur Nahrungsergänzung beeinflusst werden.
Diese natürliche Einflussnahme auf den Körper ist eine sanfte und bessere Alternative zu den oft massiven Stoffwechselbelastungen mit Medikamenten, die den Hormonhaushalten wieder ins Lot bringen sollen.
Mit bewusst eingesetzter Ernährung kann der Hormonspiegel gezielt beeinflusst werden
Östrogenmangel Rotkleeprodukte
Testosteronmangel Hafer
Progesteronmagel Yamswurzel
Melatoninmangel Nüsse, Johanniskraut
DHEAmangel Fisch und Oliven/Rapsöle
Serotoninmangel Milch mit Honig
Die wichtigsten Anti-Aging-Hormone im Überblick
Östrogen: das Hormon der Weiblichkeit
Testosteron: das Männlichkeitshormon
Progesteron: für unser Wohlbefinden
Melatonin: Gute-Nacht-Hormon
DHEA: der Jungbrunnen
Somatropin: das Wachstumshormon
Serotonin: Gute-Laune-Hormon
Quelle lifePR
Wohlfühlhormone: Hormonbalance – gute Laune und stabile Gesundheit
