Gerade in den letzten Monaten erscheinen immer wieder Berichte in der einschlägigen Fachpresse, die sich mit den Mythen rund um das Thema Abführmittel und Verstopfung beschäftigen. Was daran ist Wahrheit, was Legende?
Wolfratshausen, 17.03.2010 – Immer öfter werden alte Glaubenssätze aus Prophylaxe und Therapie als Legenden dargestellt. So sollen z. B. ballaststoffarme Ernährung und Bewegungsmangel eine eher untergeordnete Rolle bei der Entstehung von Verstopfungsleiden spielen.
Als vorrangige Ursachen werden nun vielmehr Stress und Hektik, hormonelle Veränderungen, Grunderkrankungen oder Nebenwirkungen bestimmter oft verwendeter Arzneimittel angesehen. Wie dem auch sei, die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte, zumal bei der Häufigkeit dieses Leidens quer durch alle Alters- und Statusgruppen das Ursachenspektrum eher noch breiter ausfallen dürfte. Aber eigentlich geht es auch gar nicht darum. Im Mittelpunkt der „Entmystifizierng“ steht vielmehr ein weitaus brisanteres Thema: Die unerwünschten Nebenwirkungen, insbesondere bei der regelmäßigen Anwendung von Laxantien, die einer Reihe von Abführmitteln seit vielen Jahren zugeschrieben werden.
Folgt man den Berichten, so kann hier zumindest für die beiden häufig verwendeten Wirkstoffe Bisacodyl und Natriumpicosulfat Entwarnung gegeben werden, allerdings auch nur für den Teilaspekt von Gewöhnung und Abhängigkeit bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und nicht für das gesamte Spektrum an unerwünschten Nebenwirkungen. Ein Vergleich der Wirkprinzipien von Abführmitteln zeigt nämlich, dass gerade die Vielfalt an möglichen Nebenwirkungen ein wesentliches Differenzierungskriterium für Laxantien darstellt. Und auch den Stimulantien, zu denen Bisacodyl und Natriumpicosulfat gehören, werden mögliche Nebenwirkungen wie krampfartige Bauchschmerzen oder Elektrolytstörungen zugewiesen. Ein Abführmittel der Wahl sollte selbstverständlich nicht zur Gewöhnung führen aber darüber hinaus auch keine sonstigen Nebenwirkungen haben. Dieses Kriterium erfüllen z.B. die so genannten CO2- Entwickler wie Lecicarbon® Abführzäpfchen. Anstatt chemisch in die Darmtätigkeit einzugreifen, wirken sie mechanisch auf die Darmwand ein. Die winzigen Mikrobläschen aus CO2 massieren die Darmmuskulatur mit sanftem Druck, dehnen behutsam die Darmwand und regen die dort befindlichen Nervenenden an, ihre Reize weiterzuleiten. Die Darmperistaltik wird aktiviert und der Entleerungsreflex nach 15-30 Minuten ausgelöst. Bei diesem genial einfachen Wirkprinzip – nach dem Vorbild der Natur – sind sowohl Nebenwirkungen als auch Gewöhnungseffekte nicht bekannt. Die Begründung dafür liegt auf der Hand: Das Kohlendioxid reaktiviert nur einen Reflex, der zwar von Natur aus vorhanden ist, aber bisweilen einen kleinen Anstoß braucht, um wieder richtig zu funktionieren. Schon aus diesem rein physikalischen Wirkprinzip heraus sind keine Nebenwirkungen zu erwarten, da das Kohlendioxid im Darm ohnehin für den Entleerungsreflex mit verantwortlich ist. Auch eine Gewöhnung kann ausgeschlossen werden, da nur die normalen Darmreflexe reaktiviert werden.
Beeindruckender Beweis für die rundum gelungene Behandlungskonzeption: Lecicarbon® Zäpfchen können bedenkenlos auch bei Säuglingen und während der Schwangerschaft angewendet werden. Mit Lecicarbon® steht ein Abführmittel zur Verfügung, das den Darm nach dem Vorbild der Natur wieder in Schwung bringt: schnell – ohne Nebenwirkungen – ohne Gewöhnung.
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