Mit Hintergrund: Warum der Weihnachtsmann Weihnachtsmann heißt?
Nichts geht mehr im Weihnachtsmann-Büro der Arbeitsagentur. Familien aus Chemnitz und Mittelsachsen konnten sich bis zum 2. Advent melden, um einen Weihnachtsmann für das Fest zu buchen. 229 Familien und 19 Betriebe nutzen dieses Jahr den Weihnachtsservice. Anfängliche Bedenken, es könnte in einigen Gegenden wegen Rauschebartmangel am Weihnachtsabend zu Engpässen beim Geschenkeverteilen kommen, haben sich zum Glück nicht bestätigt.
„Die Geschenke sind sicher. Die Kinder brauchen sich keine Sorgen machen. Der Weihnachtsmann wird pünktlich sein“, sagt Pressesprecherin Michaela Barthel.
Insgesamt 50 Weihnachtsmänner und 3 Engel erhalten diese Woche ihre Routenpläne und letzte wichtige Instruktionen von den Weihnachtsmannvermittlern, um die Augen hunderter Kinder am Heiligabend zum Strahlen zu bringen. In den nächsten Tagen finden dann geheime Absprachen der Eltern mit dem Weihnachtsmann statt, damit am 24. Dezember auch ja nichts schief geht.
Die Geschichte mit der Bescherung, oder warum der Weihnachtsmann so heißt?
Wussten Sie eigentlich, dass es den Brauch, sich zu Weihnachten etwas zu schenken, nicht überall in Europa gibt? In Deutschland freuen sich die Kinder auf die Bescherung am Heiligen Abend oder am 1. Weihnachtsfeiertag ganz früh am Morgen. In anderen Ländern bringen aber oft erst die Heiligen Drei Könige am 6. Januar die Geschenke. Ursprünglich ist nicht die Geburt des Christuskindes der Grund für das Schenken sondern der Heilige Nikolaus. So bekamen die Kinder bis Mitte des 16. Jahrhunderts ihre Geschenke nicht am Heiligen Abend sondern schon zu Nikolaus. Martin Luther war der erste, der seine Kinder durch den „Heiligen Christ“ am 24. Dezember beschenkt hat. Bis heute ist es so geblieben, dass in vielen Gegenden das Christkind am Heiligen Abend den Kindern die Gaben unter den Weihnachtsbaum legt. In einigen Ländern, beispielsweise in den Niederlanden, brachte meistens der Nikolaus die Geschenke, allerdings nicht mehr am 6. Dezember, sondern am Heiligen Abend. Das könnte der Grund sein, warum sich die Bezeichnung Weihnachtsmann mehr und mehr durchgesetzt hat. Den berühmten roten Mantel erhielt er aber erst 1932 in einer Werbeaktion für eine bekannte amerikanische Getränkemarke. Ob Weihnachtsmann, Christkind oder Engel, das Bescheren ist und bleibt etwas Besonderes für Groß und Klein zu Weihnachten, und ist ein Brauch, der Millionen Menschen glücklich macht.
„Auch bei uns im Weihnachtsbüro herrscht jedes Jahr eine ganz besondere Stimmung, wenn Termine gebucht und Routen geplant werden. Wir wünschen allen Engeln und Weihnachtsmännern in Chemnitz und Mittelsachsen gutes Gelingen, strahlende Kinderaugen und frohe Weihnachten“, sagt Michaela Barthel im Namen aller Vermittler im Weihnachtsbüro der Arbeitsagentur.
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Quelle lifePR