Dass die Pestwurz (lat. Petasites hybridus) außergewöhnliche Heilkräfte besitzt, haben die Menschen schon früh erkannt. Bereits im antiken Griechenland wurde die Pflanze zu Heilzwecken verwendet, in dem man sie auf Wunden und Entzündungen legte.
Die heimische Pestwurz wächst im Auenbereich von Flüssen und Bächen und fällt durch ihre großen rundlichen Blätter und die rosavioletten Blüten auf. Ihr Name stammt aus dem 1. Jahrhundert von dem Arzt Dioskurides, der die Blätter mit einem breitkrempigen Hut (Petasos, griech.) verglich. Wegen ihrer schweißtreibenden Wirkung diente die Pflanze im Mittelalter als Mittel gegen die Pest. In England ist die Pflanze unter dem Namen „butterbur“ bekannt. Diese Bezeichnung stammt aus deren Angewohnheit, Butterstücke zum Schutz gegen heiße Temperaturen in die großen Blätter der Pestwurz einzuwickeln.
Schmerzlindernd, krampflösend und entzündungshemmend
Extrakte aus dem Wurzelstock wirken stark krampflösend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Zudem wirkt die Pflanze entspannend und ausgleichend auf das vegetative Nervensystem. Bewährte Einsatzgebiete von Pestwurz-Spezialextrakt sind Migräne, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Verkrampfungen. Interessanterweise hilft die Pestwurz auch bei Heuschnupfen.
Die Heilkraft steckt in den Wurzeln
Aus dem knolligen unterirdischen Wurzelstock wird ein wertvoller Spezial-Extrakt gewonnen. Die Pestwurzpflanzen, aus denen der Original-Extrakt hergestellt wird, stammen aus biologischem Anbau und werden noch mit der Hand geerntet. Pestwurzextrakt ist ohne Rezept erhältlich.
Pestwurz gehört zum medizinischen Standard
Pestwurz-Extrakt wird in den Therapieleitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) zur Migränevorbeugung empfohlen. Aktuelle Studien haben nachgewiesen, dass eine Dosierung von 150 mg Pestwurz-Extrakt täglich (3 x 1 Kapsel) die Zahl der Schmerzattacken um 58% senkt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Pestwurz eine vergleichbare Wirksamkeit besitzt wie synthetische Arzneimittel zur Migränevorbeugung. Vorteil der pflanzlichen Behandlung: Pestwurz ist sehr gut verträglich, ohne nennenswerte Nebenwirkungen und hilft belastende Schmerzmittel einzusparen.
Ausführliche Informationen zu der Pflanze sowie Bezugsmöglichkeiten gibt es in dem neuen Internetportal www.petasites.eu
Diener, HC: Wirksamkeit chemischer, pflanzlicher und diätetischer Migräneprophylaktika. MMW-Fortschritte der Medizin Originalien Nr.1/2009
Quelle (lifePR)
Siegeszug der Pestwurz: Die europäische Heilpflanze gegen Schmerzen und Migräne
