Ob der Philipp heute still wohl bei Tische sitzen will? Nein, will er nicht, er „gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt auf dem Stuhle hin und her“, wie es im berühmten Struwwelpeter heißt. Im Märchen bekommt der Philipp dafür mächtig Ärger – heute allerdings würde der Knabe genau richtig sitzen: bewegt nämlich. Gesundes Sitzen bedeutet: in Bewegung bleiben. Mal vor, mal aufrecht, mal zurück. So beugt man der einseitigen Belastung der Wirbelsäule vor und vermeidet Verspannungen.
Kufen statt Beine
Doch auf den herkömmlichen Stühlen ist das schwierig: „Ein normaler Stuhl ist statisch.“, sagt Eva Danner, Brand Manager der Firma Variér. „Der Variable balans aber begünstigt dynamisches Sitzen. Er macht jede Bewegung mit und hält die Wirbelsäule dennoch in ihrer natürlichen, aufrechten Krümmung.“
Geschwungene Kufen ersetzen beim Variable balans die vier Beine. Der gesamte Stuhl schwingt mit der Bewegung mit. Beim dynamischen Sitzen werden die Rumpfmuskeln sanft gekräftigt, weil der Oberkörper sich durch natürliche, minimale Bewegungen selber ausbalancieren muss.
Die nächste Position ist die beste
Dynamisches Sitzen kennt keine „90Grad-Regel“ oder die „richtige“ Sitzposition. Idealerweise bewegt sich der Sitzende und wechselt seine Position öfter. Dennoch sollte die Sitzhöhe des Stuhles den Körpermaßen so angepasst sein, dass Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bilden und die Unterarme locker auf dem Schreibtisch aufliegen können und eine waagerechte Linie zur Tastatur bilden. Mit Hilfe von Distanzstücken an den Schienbeinpolstern kann der Variable balans in der Höhe angepasst werden.
Und doch gilt: der Winkel zwischen Rumpf und Oberschenkeln sollte mindestens 90 Grad betragen, wenn man bequem sitzen will. Beim Variable balans ist dieser Winkel sogar noch größer, dank seiner schrägen Sitzfläche: „Der Variable balans ist so konstruiert, dass der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel deutlich über 90 Grad liegt. Das erhöht die Bequemlichkeit und beugt Durchblutungsstörungen vor.“, sagt Eva Danner. „Becken und Wirbelsäule nehmen eine Haltung wie beim Stehen ein und der Oberkörper öffnet sich.“ Das ist wichtig, denn nur ein gerader Oberkörper garantiert, dass Rückenmuskeln und Bandscheiben gleichmäßig belastet sind.
Atmung und Konzentration
Aufrecht im Schwung bleiben ist also die Devise, wenn es um gesundes Sitzen geht. Der Sitzende atmet tief und frei. Durch die verbesserte Atmung wird die Blutzirkulation gefördert und die Sauerstoffzufuhr gesteigert – so erhöht sich auch die Konzentration während des Arbeitens. Auf einem Variable balans würde also auch der Zappelphilipp gerne sitzen bleiben.
Quelle (lifePR)