N24-EMNID-Umfrage: Deutsche glauben nicht an Politikwandel unter Schwarz-Gelb / Wähler lehnen große Steuerreform ab

Okt. 9, 2009

Gut zwei Wochen nach der Bundestagswahl glauben die meisten Bundesbürger nicht daran, dass es in der neuen Regierung sehr viel anders zugehen wird als in der alten: 65 Prozent sagen, sie gingen nicht von einem grundsätzlichen Politikwandel durch die neue schwarz-gelbe Bundesregierung aus. 26 Prozent erwarten dies aber durchaus. Das ergibt die neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24.

Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen und die strittigen Punkte zwischen Union und FDP ist für 68 Prozent im Land die Beibehaltung des bisherigen Kündigungsschutzes ein wichtiges Anliegen. Ihn zu lockern würden 24 Prozent begrüßen. In Sachen Steuerreform finden 59 Prozent, dass Korrekturen im System reichen würden; eine große Reform, wie die FDP sie fordert, wollen hingegen nur 31 Prozent. Beim Gesundheitsfonds plädieren 53 Prozent für dessen Beibehaltung. In puncto Sicherheit wünschen sich die Bundesbürger mehr Kompetenzen für die Sicherheitsbehörden: 60 Prozent sind für schärfere Maßnahmen zur Garantie der Inneren Sicherheit, 33 Prozent plädieren eher für den Schutz der Bürgerrechte.

Umfragezeitraum: 07.10.2009
Befragte: ca. 1.000
Fehlertoleranz: +/- 2,5

Quelle (lifePR)

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