Komasaufen, Kiffen, Aggressionen: TK unterstützt Präventionsprojekte

Aug. 25, 2009
Obst und Medizin

Kinder und Jugendliche beim Komasaufen, beim Kiffen oder Ausleben ihrer Aggressionen – fast täglich werden wir mit diesen Bildern konfrontiert. Eine Ursache im Komasaufen sieht die Techniker Krankenkasse (TK) u.a. in der mangelnden Kontrolle des Jugendschutzgesetzes. Auch werbetechnisch wird Alkohol wird immer noch als sexy und gesellig vermarktet. Verbote funktionieren nicht wirklich , das zeigt z.B. der jahrelange Kampf gegen den Cannabiskonsum. „Die Prävention nimmt daher einen großen Stellenwert ein und muss schon im Kindergarten ansetzen“ erklärt Ulrike Fieback von der TK in Niedersachsen. Die TK hält daher ein Angebot bereit, pädagogische Einrichtungen in Niedersachsen finanziell zu unterstützen, wenn sie sich in der Gesundheitsförderung engagieren. Die Projekte werden mit bis zu 5000 Euro gefördert.
Die Kindergärten und Schulen bieten sich als Präventionsorte an, da die Kinder hier einen Großteil ihres Tages verbringen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Kindergärten/Kitas und Schulen Projekte beispielsweise zu den Themen Sucht, Stress, Mobbing oder Gewaltprävention erarbeiten. Kinder und Jugendliche sollen Hilfe zur Selbsthilfe erfahren und lernen, für die eigene Gesundheit und ein soziales gewaltfreies Miteinander verantwortlich zu sein.
In Niedersachsen wurden von der TK bisher 68 Einrichtungen mit einer Fördersumme von 231.000 Euro unterstützt.
Für pädagogische Einrichtungen, die sich engagieren möchten, stehen die Antragsunterlagen im Internet unter
www.tk-online.de/gesundeschule bereit. Telefonische Informationen gibt es unter der Hotline 01805 -85 85 47.
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