SPD drängt nun auf Lösung des Skaterproblems auf der Domplatte
Wie Martin Börschel, Fraktionsvorsitzender der Kölner Sozialdemokraten mitteilt, ist linksrheinisch ein neuer Standort auf dem Gelände im Rheinauhafen in der Nähe der Südbrücke gefunden worden. Die Finanzierung wird aus Mitteln des Konjunkturpaketes II der Bundesregierung erfolgen. Die HGK als Eigentümerin der Grundstückfläche hat der Nutzung als Skateranlage zugestimmt.
„Damit ist der Weg für die Skaterbahn endlich frei“, freut sich Martin Börschel. „Besonders positiv ist, dass in einer breiten Diskussion ein Standort und ein Gestaltungskonzept gefunden wurde, dass allen Beteiligten zusagt. Die HGK, das Jugendamt und auch die Interessengemeinschaft der Skater, die sich sehr konstruktiv mit ihren Gestaltungsvorschlägen für das Areal in die Diskussion einbrachten, haben dem Konzept zugestimmt. Mein ausdrücklicher Dank geht an den an den Dom Skateboarding e. V., der in den Gestaltungsfragen hervorragend mit der Stadtverwaltung zusammenarbeitete, denn ohne Akzeptanz durch die Betroffenen wäre ein solches Projekt von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Auch die HGK unterstützte das Projekt von Beginn an. Hier hat die HGK bewiesen, dass sie als städtisches Unternehmen mehr als nur wirtschaftliche Interessen im Blick haben muss. Das Kap am Südkai eignet sich ideal für die Szene der Skater. Es ist gut erreichbar und die Jugendlichen Skater haben wie am Dom viel Publikum.“
„Wenn die Skater den neuen Platz nutzen, eröffnet dies weitere Möglichkeiten für eine umfassende städtebauliche Neuordnung der Domumgebung. Ein solches Konzept ist nicht nur sinnvoll, sondern auch dringend notwendig, um Mittel des Bundes für die Planung Dionysoshof/Baptisterium zu erhalten. Bereits im September 2006 forderte die SPD die Verwaltung im Jugendhilfeausschuss auf, unter Beteiligung der Szene einen öffentlichen Skaterpark als alternatives Angebot zum Roncalliplatz zu suchen. Ziel ist es, durch einen attraktiven Skaterpark in Köln das Problem Domplatte ohne ordnungsrechtliche Maßnahmen zu lösen. Wenn der neue Platz am Südkai angenommen wird, war unsere Strategie erfolgreich.“
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