Verbraucherzentrale gibt Tipps: Schultüte phantasievoll füllen

Aug. 18, 2009
Obst und Medizin

Für zahlreiche ABC-Schützen beginnt in der nächsten Woche der Schulalltag. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts soll die Schultüte Kindern den Schulanfang ver­süßen. Tipps wie man die „Zuckertüte“ phantasievoll füllen kann, gibt die Ernährungsberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
„Eine mit Phantasie gefüllte Schultüte kann auch ohne allzu viele Süßigkeiten Spaß machen“, so Rita Rausch, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale. „Denn: Allzu viel zuckerhaltiges und schokoladi­ges Naschwerk greift den Zahnschmelz an und sorgt mit reichlich überschüssigen Kalorien für frühzeitige Fettpolster.“ Auch die in der Werbung angepriesenen Kinderlebensmittel mit dem Extra Plus an Vitaminen und Mineralstoffen sind kritisch zu betrach­ten. Spezielle Nährstoff-Pillen, Extravitamine und Kapseln als Lernhil­fen, um den Schulalltag besser zu meistern, sind völlig überflüssig. Neben ausge­wogenen Mahlzeiten und reichlich Getränken sind ausrei­chend Bewe­gung und Schlaf die besten Garanten für erfolgreiches Lernen.
Für die Schultüte gibt es genügend Alternativen, über die sich Kinder ebenfalls freuen. Gut geeignet sind nützliche Dinge, die gleich im Schulalltag benutzt werden können. Dazu zählen Schreibutensilien wie Bleistifte, bunte Filzschreiber, Wachsmalstifte, ein Malkasten mit Was­serfarben, ein lustiger Wecker, eine Trinkflasche und eine Brotbox für das Schulfrühstück, ein kleiner Regenschirm oder ein Regencape oder ein Umhängeportemonnaie passend zum Schulran­zen.
Auch andere schöne Überraschungen finden Platz in der Tüte, zum Beispiel ein Springseil, ein Kartenspiel, Adressaufkleber, ein Malbuch, ein Poesiealbum oder ein Gutschein für einen Zoobesuch oder einen schönen Ausflug.
Ganz müssen die Süßigkeiten nicht fehlen. Als „Lückenfüller“ sind Popcorn, Nüsse, eine Tüte „Studentenfutter“ oder eine Packung Voll­kornkekse eine gute Ergänzung. Bei Schokolade oder Bonbons kann man mit der Wahl von Produkten aus fairem Han­del zusätzlich noch die Bevölke­rung in Entwicklungsländern unterstüt­zen.
Anregungen für eine leckere und ausgewogene Ernährung von Schul­kindern geben die Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale telefonisch montags von 9 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 01805 60 75 60 30 (0,14 € pro Minute aus dem Netz der Deutschen Telekom; Tarife aus den Netzen anderer Anbieter und den Mobilfunknetzen können abweichen). VZ-RLP

Ansprechpartner:

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
Telefon: +49 (6131) 2848-0
Fax: +49 (6131) 2848-66
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Quelle (lifePR)

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