Lange Arbeitszeiten und gesundheitliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Rückenschmerzen und Herzbeschwerden hängen direkt zusammen. Verstärkt werden Gesundheitsrisiken durch Schichtarbeit, variable Arbeitszeiten und Arbeitsintensität, so mehrjährige Untersuchungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund, an 50.000 Beschäftigten. Jeder Zehnte in Teilzeit (weniger als 19 Wochenstunden) leidet an Schlafstörungen, bei Beschäftigten in Vollzeit (35 bis 44 Wochenarbeitsstunden) bereits jeder Fünfte. Wird mehr als 60 Stunden pro Woche gearbeitet, schläft jeder Vierte schlecht. Insgesamt lassen alle seit dem Jahr 2000 in Europa durchgeführten Studien einen parallelen, linearen Anstieg von Beschwerdehäufigkeit bei Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen sowie Herzbeschwerden und Arbeitszeitlänge erkennen. Die BAuA empfiehlt deshalb, die Arbeitszeitverlängerung nicht zu sehr zu strapazieren, weil sie auf Kosten der Gesundheit der Beschäftigten geht.
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Frau Henriette Greller
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Quelle (lifePR)