Auch junge Menschen leiden häufig an Problemen der KehrseiteHorst Schlämmer hat häufig „Rücken“. Kein Wunder, denn der von Hape Kerkeling gespielte stellvertretende Chefredakteur des „Grevenbroicher Tageblatts“ führt ein aufreibendes Reporterleben zwischen Zigaretten, Currywurst und Korn. Mit Sport hat der 51-Jährige nichts im Sinn. Damit geht es der Kunstfigur Schlämmer wie vielen „echten“ Deutschen, die ihren Körper und seine Bedürfnisse vernachlässigen. Das rächt sich meist irgendwann, denn einseitiger Verschleiß, Fehlhaltungen und Muskelverspannungen gehen mit der Zeit im wahrsten Sinne des Wortes aufs Kreuz. Das bekommen zwei Drittel aller Bundesbürger regelmäßig schmerzlich zu spüren.
Alarmierende Zahlen
Alarmierend ist jedoch die Tatsache, dass die Schmerzen nicht erst mit dem Alter kommen. Wie eine aktuelle repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstitutes TNS Healthcare belegt, werden bereits bei zwei von drei Kindern, die im Alter von zehn bis 16 Jahren in ärztlicher Behandlung sind, Rückenschmerzen diagnostiziert. Auch hier wird mangelnde Bewegung als eine der Hauptursachen angesehen. Statt Sport zu treiben, hocken viele junge Leute in ihrer Freizeit lieber vor dem PC. Auch die unter 30-Jährigen bewegen sich zu wenig – in dieser Altersgruppe wird jeder Zweite von Rückenschmerzen geplagt.
Übungen für einen starken Rücken
Rund 80 Prozent der Beschwerden sind durch Fehlfunktionen und Verspannungen der Muskulatur bedingt. Deshalb können akute und auch chronische Schmerzen mit effektiven Medikamenten behandelt werden, die die Erregbarkeit der Nerven verringern. „Flupirtin wie in Trancolong gehört beispielsweise zu diesen zentral wirksamen Medikamenten“, erklärt der Berliner Schmerzspezialist Dr. Jan-Peter Jansen. Ist die Schmerzspirale mit Hilfe der Tabletten durchbrochen, empfiehlt sich ein rückenschonendes Bewegungsprogramm, das die Muskulatur kräftigt und weiteren Schäden vorbeugt.
Quelle (djd)