Abwrackprämie / ADAC: Bundesregierung muss Aufstockung jetzt verbindlich zusagen
Der chaotische Start in das elektronische Reservierungsverfahren zur Beantragung der Abwrackprämie sorgt nach Auskunft des ADAC für Wut und Ärger bei den Antragstellern. „Es ist eine Frechheit und eine Zumutung, wie mit den Menschen umgegangen wird,“ so ADAC-Präsident Peter Meyer. „Das BAFA hatte genügend Zeit, das neue Reservierungsverfahren gründlich vorzubereiten und sich auf den Ansturm von Antragstellern einzustellen. Viele Antragsteller scheitern immer noch aufgrund technischer Probleme beim Versuch, die Prämie online zu reservieren. Die Verunsicherung, der man mit diesem Verfahren eigentlich begegnen wollte, ist jetzt sogar noch größer geworden. Das Ganze erinnert an einen schlechten Aprilscherz.“ Seit dem 30. März müssen Autokäufer, die die Prämie in Höhe von 2 500 Euro in Anspruch nehmen wollen, ihre Anwartschaft darauf zunächst per Internet reservieren. In einer zweiten Stufe werden die erforderlichen Dokumente wie Kaufvertrag, Zulassungs- und Verschrottungsnachweis an das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) geschickt. Aufgrund technischer Probleme können jedoch immer noch unzählige Autokäufer die Reservierung nicht vornehmen.
Der ADAC fordert die Bundesregierung mit Nachdruck auf, die Bedingungen der in der vergangenen Woche bekanntgegebenen Aufstockung des Prämientopfs zu konkretisieren, zumal die Gesamtfördersumme von 1,5 Milliarden Euro mittlerweile aufgebraucht ist. ADAC-Präsident Meyer:“Solange die Regierung nicht eindeutig versichert, dass der Prämientopf aufgestockt wird und ob es bei der Fördersumme von 2 500 Euro bleibt, wird die massive Verunsicherung der Autokäufer bestehen bleiben.
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Quelle (lifePR)