EU: ESP und Reifendruckkontrollsysteme ab 2011 Pflicht

März 12, 2009

Als Teil des EU-Sicherheits- und Klimapakets hat das EU-Parlament am 10. März in erster Lesung die serienmäßige Ausrüstung aller Neuwagen mit einem elektronischen Fahrstabilisierungssystem (wie ESP) und einem automatischen Reifendruck- Kontrollsystem beschlossen. Damit soll die Verkehrssicherheit verbessert, aber auch die Umweltverträglichkeit erhöht werden. Nach Schätzungen der EU-Kommission fährt nämlich etwa die Hälfte aller Pkw in Europa mit zu geringem Reifendruck. Das ist nicht nur gefährlich, sondern wirkt sich zudem negativ auf den Spritverbrauch und damit die Emissionen aus. In diese Richtung zielt auch eine weitere Vorschrift, die Reifen mit geringerem Rollwiderstand fordert: Bis 2016 soll dieser um ein Fünftel sinken, was den Verbrauch um bis zu drei Prozent und außerdem die Lärmbelastung verringern soll. Ein nicht nachvollziehbarer Fehler aus Sicht des ARCD ist dabei allerdings, dass Lkw-Reifen – und damit die Hauptverursacher von Rollgeräuschen – von der neuen Verordnung nicht betroffen sind. ARCD

Ansprechpartner:

Frau Silvia Schöniger
ARCD-Pressestelle
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