Wenn der Kölner Künstler Gunter Demnig am 11. März 2009 in Eschwege einen weiteren „Stolperstein“ in das Trottoir der Fußgängerzone verlegt, erinnert er einmal mehr an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer des Nationalsozialismus. Durch das 1993 gestartete Projekt wurden inzwischen in 300 deutschen Orten so genannte „Stolpersteine“ – Gedenktafeln aus Messing – vor Wohnhäusern verlegt, die der letzte selbst gewählte Wohnort eines NS-Opfers waren. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, sagt Demnig. Daher beginnen die Gedenktafel-Inschriften mit „hier wohnte von – bis“ immer mit dem Vor- und Nachnamen des jeweiligen Opfers. Ebenfalls eingraviert sind das Geburts- und Todesdatum sowie eventuelle Fluchten und Aufenthalte in Konzentrationslagern.
Die Anfangszeiten der Verlegearbeiten stehen derzeit leider noch nicht fest.
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Quelle (lifePR)