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Lärm kann krank machen

Feb 3, 2009

Immer mehr Menschen leiden unter lärmbedingten Krankheiten – Die eigenen vier Wände sollten schallgedämmt sein

Viele Menschen – vor allem in den Ballungsgebieten – fühlen sich durch Lärm belästigt. Sei es Verkehrs-, Flug- oder Bahnlärm – die ständige Beschallung ist nicht nur unangenehm, sie kann auf Dauer auch krank machen. Studien belegen, dass Menschen, die regelmäßig einem erhöhten Lärmpegel ausgesetzt sind, häufiger unter schlechter Konzentration und Gereiztheit leiden. Aber damit nicht genug: Ihr Herzinfarktrisiko ist deutlich größer als das derjenigen Menschen, die nicht mit Lärmbelästigungen leben müssen. Daher sollte man wenigstens in den eigenen vier Wänden für Ruhe sorgen – mit schalldämmenden Maßnahmen.
Was ist überhaupt Lärm und wann wird er gefährlich? Vor dem Lärm kommt der Schall. Dies sind Schwingungen in der Luft, die mit Wasserwellen zu vergleichen sind. Dabei bestimmt die Höhe der Welle die Lautstärke, die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde (Frequenz) den Klang. Lärm entsteht durch Schall und wird in Dezibel (dB) angegeben. Die Wahrnehmbarkeitsschwelle von Geräuschen beträgt 0 dB und die Schmerzgrenze 130 dB. Bürolärm wird etwa mit 50 dB beziffert, Straßenverkehrslärm mit etwa 70 dB, laute Diskomusik hat oftmals 90 bis 100 dB. Die moderne Dauerbeschallung ist vor allem auch deshalb problematisch, weil sich die Ohren ohne Lärmpausen nicht erholen können. Bereits ein Anstieg von 3 dB entspricht einer Verdoppelung des Schalldruckpegels.
Ausschüttung von Stresshormonen
Andauernder Lärm bedeutet nicht nur Beeinträchtigung der Lebensqualität, sondern kann auch der Gesundheit schaden, wie unter anderem eine Studienauswertung im Forschungsverbund Lärm & Gesundheit im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gezeigt hat. Schon bei 50 dB sind wir in unserem Schlaf beeinträchtigt: Daraus resultiert ein Schlafmangel, der wiederum Konzentrationsprobleme und das Auftreten verschiedener Stresssymptome nach sich zieht. Bereits eine geringe dauerhafte Lärmbelastung hat die Ausschüttung von Stresshormonen zur Folge. Stört der Lärmpegel den Schlaf und somit die Regenerationsphase des Körpers, kann dies eine ganze Reihe von Symptomen nach sich ziehen: von Reizbarkeit und Depression über Erschöpfungszustände bis hin zu erheblichen Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit.
Lärmbedingte Krankheiten nehmen zu
Weitere Folgen eines zu hohen Lärmpegels können laut der Studie Hörschäden wie Tinnitus sein. Schwerhörigkeit ist heute die zweithäufigste Berufskrankheit und auch bei Kindern und Jugendlichen nimmt sie immer mehr zu. Aber auch soziale Probleme können aus stetiger Lärmbelästigung resultieren: So zeigen sich nach Ansicht der WHO nicht nur Beeinträchtigungen der Sprache und Kommunikation, sondern auch im sozialen Verhalten, was sich dann in Aggressivität oder Hilflosigkeit äußert. Die hormonellen Reaktionen durch die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen durch dauerhaften Lärm können auch negative Konsequenzen für den menschlichen Stoffwechsel und das Immunsystem haben.
Kreislaufbedingte Beschwerden können ebenfalls eine Folge ständiger Lärmbelästigung sein. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ab einem täglichen Dauerschallpegel ab 65 dB – in etwa der Lärmpegel in einem Büro – zu erwarten. Das Herzinfarktrisiko ist bei Menschen, die an einer lauten Straße wohnen, um bis zu 20 Prozent höher als bei Menschen in ruhigen Wohngegenden.
Schalldämmung sorgt für Ruhe
Hohe Geräuschbelastung lässt sich vor allem in Ballungsgebieten nicht verhindern, sondern mit diversen Lärmschutzprogrammen höchstens abschwächen. Jeder kann aber seine eigenen vier Wände vor der Lärmbelastung schützen. Eine sinnvolle Maßnahme ist zum Beispiel der Einbau von Schalldämmgläsern wie Pilkington Optiphon(TM) – vor allem in lauten Wohnumgebungen. Kommunen und Gemeinden unterstützen gerade in lärmintensiven Gebieten den Einbau von Schalldämmgläsern finanziell. Die Hightech-Gläser reduzieren den eindringenden Lärm ähnlich gut wie eine massive Wand, verringern also die Geräuschbelastung in der Wohnung erheblich. Das gilt für Isoliergläser mit zwei und drei Scheiben gleichermaßen. Wichtig ist jedoch, bei allem Ruhebedürfnis darauf zu achten, dass Räume nicht vollständig akustisch abgeriegelt werden. Auch im Schlafzimmer sollte ein gewisser Geräuschpegel im Hintergrund vorhanden sein, da Nebengeräusche wie etwa von Heizungspumpen störend wirken können.
Ein weiterer Vorteil von Schalldämmgläsern ist, dass sie sich mit zusätzlichen Funktionen ausstatten lassen. Wärmedämmung, Sonnenschutz und/oder selbstreinigende Eigenschaften können in einem Schalldämmglas vereint werden. So schützen Schalldämmgläser nicht nur vor Lärm, sondern auch vor zu hohem Energieverbrauch und hohem Aufwand beim Fensterputzen. Die neu gewonnene Ruhe kann man dann entspannt genießen.
Die NSG Group, zu der Pilkington seit 2006 gehört, ist einer der weltweit größten Hersteller von Glas und Glasprodukten für die Bau- und Fahrzeugmärkte. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von umgerechnet rund ¤ 5,5 Mrd. beschäftigt über 32.500 Mitarbeiter. Es besitzt bzw. ist beteiligt an 51 Floatglaslinien auf vier Kontinenten. Die Gruppe hat drei Business Lines: Building Products, Automotive und Specialty Glass.

Ansprechpartner:

Frau Stephanie Settelmayer
Telefon: +49 (2043) 405 56 53
Fax: +49 (2043) 405 56 66
Zuständigkeitsbereich: Marketing
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Quelle (lifePR)

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