Welse sind durch ihr Äußeres für einige furchteinflößend. Die Süßwasserbewohner können zudem beträchtliche Größen erreichen, was sie noch gefährlicher erscheinen läßt. Solch ein riesiges Exemplar wurde jüngst im Jabelschen See, unweit der Müritz, Deutschlands größtem Binnensee gefangen. Mit 1,73 m und 38 kg hatte er stattliche Ausmaße. Welse werden relativ alt, bis zu hundert Jahre ist keine Seltenheit und wachsen ihr Leben lang. Typischerweise leben Welse (Silurus glanis) eher in kleinen und schlammigen Seen oder brackigen Flußmündungen und sind fast ausschließlich nachtaktive Tiere. Als Nahrung dienen dem Wels kleine bis mittelgroße Fische sowie Wasservögel und kleine Säugetiere.
Ein noch größeres Exemplar ist im Müritzeum in Waren an der Müritz (www.mueritz-museum.de), Deutschlands größten Süßwasseraquarium für heimische Fische, zu beobachten. 2,23 und 53kg sind hier die Zahlen. Ängstliche Gemüter kann er allerdings nicht erschrecken; dieser Wels ist als präpariertes Modell zu sehen. Daneben sind über tausend quicklebendigew Fische, natürlich auch große Welse und andere Süßwasserfische der Mecklenburger Seenplatte, in den Aquarien zu bestaunen.
Im zum Müritzeum zugehörigen Haus der Sammlungen kann mehr über die Methoden der Präparation in Erfahrung gebracht werden.
Thomas Kohler • Geschäftsführer • Müritzeum gGmbH
Zur Steinmole 1 • 17192 Waren (Müritz)
fon (03991) – 63368-0 • fax -10
www.Mueritzeum.de • t.kohler@Mueritzeum.de
Das Müritzeum verknüpft eine spannende Ausstellung über den Müritz-Nationalpark und die Norddeutsche Seenplatte mit 25 großen und kleinen Aquarien, die einen wunderbaren Einblick in die Unterwasserwelt der Müritz und anderer Seen und Flüsse gewähren. Das Haus der Sammlungen birgt die Naturhistorische Landessammlung Mecklenburg-Vorpommerns und beim Spaziergang rund um den angrenzenden Herrensee kann man die Natur hautnah erleben.
Quelle (openPR)