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Vortrag von Jeanne Wolff-Bernstein: Eva Hesse – auf den Spuren ihrer eigenen Sprache

Apr 13, 2008

Donnerstag, 17. April 2008, 18.30 Uhr in der Akademie der bildenden Künste / Eine Veranstaltung der Sigmund Freud Privatstiftung, der Akademie der bildenden Künste und der Fulbright Commission

Eva Hesse, 1970 im Alter von nur 34 Jahren verstorben, hinterließ eine Anzahl von komplexen Bildern und Skulpturen, von denen sich viele heute in einem Zustand des Zerfalls befinden. Es ist schwierig, Hesses Werke in Verbindung mit anderen Werken zu verstehen; stattdessen werden Hesses Skulpturen und Bilder als Versuche interpretiert, ihre eigene Sprache durch ihre Werke zu formen und zu finden. Ihre Arbeiten werden nicht als Repräsentationen ihrer inneren Welt verstanden, sondern als ihr Versuch, Zugang zu einer düsteren Welt zu gewinnen, die ihr verschlossen geblieben war. In ihrem Kampf zwischen dem Inneren und dem Äußeren, zwischen Chaos und regelrechter Ordnung, gelingt es Hesse, den Betrachter in ein Umfeld hineinzuziehen, in dem auch er anfängt, die fundamentalsten Realitäten des Lebens in Frage zu stellen.

Jeanne Wolff-Bernstein ist Psychoanalytikerin und ehemalige Präsidentin des Psychoanalytic Institute of Northern California, (PINC) in San Francisco, USA. Sie unterrichtet an der Fakultät des PINC, NCSPP (Northern California Society of Psychoanalytic Psychology) und The Wright Institute in Berkeley, Kalifornien. Jeanne Wolff-Bernstein wirkt an der Redaktion des Journals ‚Studies in Gender and Psychoanalysis, Contemporary Psychoanalysis und Psychoanalytic Dialogues‘ mit. Sie hat zahlreiche Artikel über das Verhältnis von Psychoanalyse zu Kunst und Film verfasst, wie auch über die vielfältigen theoretischen Sprachen, die in der Psychoanalyse gesprochen werden. Ihre Texte erschienen u.a. in: Psychoanalytic Dialogues, Studies in Gender and Psychoanalysis, Fort/Da, Journal of Applied Psychoanalytic Studies, Free Associations, The International Journal of Psycho-Analysis und Recherches Cliniques en Psychanalyse. Derzeit ist sie Fulbright-Freud Visiting Lecturer of Psychoanalysis der Sigmund Freud Privatstiftung und unterrichtet im Rahmen dieses Forschungsstipendiums an der Sigmund Freud Privatuniversität.

Ansprechpartner:

Herr Peter Nömaier
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Quelle (lifePR)

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