Das lebhafte Erstlingswerk von Claudia Kocher macht nachdenklich: Weiß ich wer ich bin? Bin ich schon mal einem Schrat begegnet? Im Roman der 37 jährigen Autorin stellt sich die Heldin, Lara, diese Fragen, nachdem sie ohne Vorwarnung mit einem Schrat zu tun bekommt. Dieser wenig liebenswerte „Zeitgenosse“ stellt die Welt von Lara auf den Kopf. Nicht nur, dass sie sich vor Schäden an Leib und Leben schützen muss, durch den Schrat gerät sie nach und nach in den Sog einer Welt, deren Existenz sie vorher vehement bestritten hätte.
Das Schratelgatter ist ein Zaun der besonderen Art. Mit Zauberkraft aus drei Hölzern gewoben, hält er Unholde vom Haus fern. Mit seiner Hilfe und einigen eigenwilligen Methoden bekommt Lara den Schrat in den Griff. Mit einer gehörigen Portion Humor, zwei etwas chaotischen Helfern, einem vertrottelten Käfer und einem schönen männlichen Felf, einigen magischen Kniffen und allerhand neuem Gedankengut erobert sich Lara eine andere Sicht der Welt.
„Ich liebe den Wandel und, wie Lara im Schratelgatter, den Blick in andere Welten – auch wenn einem dabei ab und zu mal schräge Gestalten über den Weg laufen,“ so Kocher schmunzelnd. Die leidenschaftliche Gärtnerin verbringt so viel Zeit wie möglich in der Natur, wo viele ihrer Ideen entstanden sind. Das verwunschene Haus im Schratelgatter gab es tatsächlich. Für die Autorin, war es lange ihr Traumhaus. Ziemlich genau zum Erscheinungstermin des Buches wurde es abgerissen – und lebt nun dennoch weiter.
Für den Leser ist das Schratelgatter eine ausgesprochen amüsante und kurzweilige Möglichkeit sich einmal ganz neue Gedanken über das Leben und die Welt zu machen.
Claudia Elisabethe Kocher:
Das Schratelgatter
Books on Demand, Norderstedt, März 2007-03-31
ISBN 978-3-8334-9029-3,
200 Seiten, 11,95 €
www.claudiakocher.homepage.t-online.de
Claudia Kocher
Lehrenweg 12
71254 Ditzingen
Tel. 0174/16 11 655
ckocherdrk@yahoo.de
www.claudiakocher.homepage.t-online.de
Claudia Kocher, geboren 1970 in Stuttgart, ist Sozialpädagogin und Betriebswirtin. Sie arbeitet in leitender Position in einem Wohlfahrtsunternehmen und ist als Geschäftsführerin eines Start-up-Unternehmens tätig. Die Geschichte „Das Schratelgatter“ ist ihr erstes Werk. Es ist entstanden aus dem Interesse heraus, die Sagen, Mythen und Mysterien unserer vorchristlichen Ahnen zu ergründen. Ein tiefer Einblick in diese Welt und der Wunsch, ihre Gedanken endlich einmal auf Papier zu bringen, war der Start zum „Schratelgatter“.
Quelle (openPR)