Zeit – sich mit dem Nachher zu beschäftigen

Nov. 2, 2007

Tod und Bestattung – Tabuthema? Nein – für mich nicht! Ich frage mich – Wie möchte ich aus dieser Welt gehen? Sollte der Abschied neutral sein oder sehr persönlich? Sarg oder Urne? Erde oder Kolumbarium?
Ich entscheide mich für eine Urne! Wie soll sie aussehen und – viel wichtiger – wie beschaffen? Soll meine Asche zur Natur zurückkehren oder soll die Urne in einem Kolumbarium z. B. hinter Glas zu sehen sein? Hier könnten dann Menschen sie jederzeit sehen. Wie auch immer – auf jeden Fall entscheide ich mich für die Urne „das frEI“. In dieser Urne liegt meine Asche f r e i im Bauch der Urne — ohne Aschenkapsel.
Häufig sind die im Krematorium gängigen Aschenkapseln auch nach 15 Jahren noch unverändert vorhanden! Ich will keine Kapsel um mich herum — wozu? Also frei sein, das ist gut! Die Urne „das frEI“ wird aus biologisch abbaubarem Material (Stärke) geschaffen und vergeht in der Natur. Sollte sie in einem Kolumbarium stehen, bleibt sie unverändert — einfach nur „das frEI“ und meine Asche.
„das frEI“ symbolisiert — aus dieser Form komme ich und in dieser Form gehe ich!
Auch Kinder — insbesondere todkranke Kinder fragen sich mit einem ganz besonderen Blick auf das Geschehen: Was wird sein? Beeindruckend daher die Arbeit des Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg. Sie helfen Kindern und Jugendlichen mit begrenzter Lebenserwartung, ein würdevolles Leben bis zu ihrem Tod führen zu können. Dies war mir Anlass genug, meine von Künstlerhand gefertigte Urne „das frEI“ individuell für die Sternenbrücke anzufertigen und zur freien Verfügung zu stellen. Diese Spende konnte inzwischen dem Kinderhospiz Sternenbrücke übergeben werden. Direkter Kontakt zur Künstlerin:
Rita Capitain
Gutshof Silenz 10
18569 Kluis / Insel Rügen
Festnetz +49 38305 539950
Mobil +49 175 1767399
Mail atelier@rita-capitain.de
Homepage www.rita-capitain.de

Persönliche Daten
Geboren am 20. September 1952 in Frechen bei Köln
Seit Mai 2005 wohnhaft auf der Insel Rügen
Bildhauer-Studium
1980 – 1986
Ausbildung zur Bildhauerin
Bildhauer Waldemar Erdmann, Frechen im Wasserturm
Arbeiten in Ton
1998 – 2002
Weiterbildung
Bildhauerin Zita Dorner
Arbeiten in Alabaster und Steatit
2001 – Sommerseminar
Campo dell’ Altissimo, Pietrasanta/Carrara, Italien
Arbeiten in Marmor
Permanente Weiterbildung mit anderen Materialien
Entwicklung eines eigenen Werkstoffs 2001
Ausstellungen
Atelier Claudia Maschek, Malerin in Köln, 2002
Atelier für Schmuckgestaltung Schmidt & Hinz, Köln, 2003
Töpferei Roswitha Burgmann, Gingst, 2005
Seehotel BinzTherme, Binz, Ausstellung 2005
Klosterhof Bergen, Weihnachtsausstellung 2005
Druckwerkstatt Gampe, Gingst, Weichnachtsausstellung 2006
Jahres-Aussstellung in der Pyramide, Gingst 2007
Ständige Ausstellung im Gutshof Silenz
Skulpturen – geschaffen aus der Lebendigkeit des Geistes und Formung durch Hände.
Erst im stetigen Wandel erleben sie letztlich ihre Vollendung.
Collagen – ineinanderfließende Flächen, reliefartige Verwobenheit, nie vollendet.
So nehme ich als Künstlerin die Inspiration durch die Natur wahr
heute anders als gestern und morgen
unermessliche Vielfalt – ungewollte Schönheit

Quelle (openPR)

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