Was dem Magen wohl bekommt

Okt 20, 2007
Obst und Medizin

Wer gesund essen will, sollte wissen was für den Magen bekömmlich ist Was dem Magen wohl bekommt
Das Nahrungsangebot in den Regalen wächst ständig und mit ihm die negativen Folgen für die Gesundheit durch falsche Ernährung. Nicht alles, was die Lebensmittelkontrollen passiert, ist auch gut für die Magen-Darm-Passage.
„Wohl bekomm’s!“ Diesen etwas altmodischen Wunsch hört man heutzutage kaum noch, wenn Mahlzeiten eingenommen werden. Dabei steckt viel Wahres in dem Ausruf, denn dass die Nahrung wohl bekommen soll ist wichtige Voraussetzung für einen gesunden Organismus.
Drei mal B für’s Magenwohl:
– Ballaststoffe: Fördern Darmbewegungen, binden Cholesterin und Schadstoffe
– Bitter: Pflanzliche Bitterstoffe wie Kalmus- oder Engelwurz fördern die Magen-Passage
– Bewegung: Körperliche Bewegung regt den Kreislauf an und unterstützt so die Verdauung
Die Magda-Initiative von Abdomilon nimmt Magen-Darm-Patienten ernst und bietet kompetente Hilfestellung auf wissenschaftlicher Basis an. Oftmals werden Betroffene als Hypochonder abgestempelt, weil die unterschiedlichen Krankheitsanzeichen keine eindeutige Diagnose zulassen, oder die Patienten sich scheuen, darüber zu sprechen.
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Magen an Gehirn, Gehirn an Magen
Wo entstehen eigentlich unsere Gelüste auf bestimmte Speisen? Die Antwort lautet natürlich: Im Gehirn. Dazu steht das Gehirn über Botenstoffe und Nervensignale ständig mit dem Magen und dem übrigen Verdauungstrakt in Verbindung. Fast so wie ein Funkverkehr zwischen Kontrollzentrum und Raumfähre. Das heißt aber nicht, dass alles, was das Gehirn uns so an Wunschspeisen vorstellt, auch gut für uns, beziehungsweise bekömmlich für den Magen ist. Zum Beispiel die angeborene Vorliebe für süß und die ebenfalls in den Genen angelegte Abneigung gegen bitter. Wer den süßen Gelüsten nachgibt, gerät sehr schnell ins Übergewicht und in die Gefahr zuckerkrank zu werden. Der ungeliebte Bitter-Geschmack hingegen ist dem Magen eher zuträglich.
Beim Magen Milde walten lassen
Wer seinen Magen schonend behandeln will, sollte bei der Ernährung Milde walten lassen. Das bezieht sich auf die Auswahl der Speisen ebenso wie auf die Zubereitung. Vorsicht bei sehr sauren, süßen, salzigen, stark gewürzten, heißen oder eiskalten Nahrungsmitteln. Scharfer Senf, Paprika, Chilisaucen oder Meerrettich erhöhen die Produktion von Magensäure. Zwiebeln, Bohnen und Kohlgemüse blähen sehr stark. Das gilt auch für Paprika, Hülsenfrüchte sowie rohes Stein- und Kernobst. Fettreiche Gerichte und Backwaren belasten den Magen und auch frisches Brot kann störend wirken. Kaffee oder schwarzer Tee regen die Säurebildung an.
Ballast, bitter und Bewegung
3 x B ist gut für die Bekömmlichkeit. Ballaststoffe, wie zum Beispiel in Vollkornprodukten vorhanden, sind gut für die Verdauung. Sie quellen auf und sorgen so für eine Anregung der Darmtätigkeit. Außerdem binden sie Gallensäuren, Cholesterin und Schadstoffe und beeinflussen die Darmbakterienbesiedlung günstig. Zusätzlich sättigt ballaststoffreiche Nahrung länger. Bitter ist besser für den Magen. Entsprechende Pflanzenstoffe wie Kalmus- oder Engelwurz (z. B. in Abdomilon) unterstützen die natürliche Magen-Darm-Passage. Bewegung ist ein weiterer Schlüsselbegriff. Ballast- und Bitterstoffe fördern bereits die Bewegung im Magen-Darm-Trakt, eigene körperliche Bewegung tut ein Übriges. Wenn dann auch Verdauungsspaziergänge wieder auf dem Tagesplan stehen kann man nur sagen: „Wohl bekomm’s!“
Quelle (lifePR)

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