Wesentliche Forderungen des ADAC werden umgesetzt
Mit dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz, auch in Zukunft keine 60 Tonnen schweren und 25,25 Meter langen Super-Trucks auf den deutschen Straßen zuzulassen, sind alle wesentlichen Forderungen des ADAC umgesetzt worden. „Dies ist ein großer Erfolg für die Verkehrssicherheit und die Straßeninfrastruktur“, so ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker. „Die Risiken gerade auch für den Pkw-Verkehr wären immens gewesen, ebenso hätten die Belastungen unserer ohnehin vielerorts maroden Straßen und Brücken durch 60-Tonner massiv zugenommen. Das musste verhindert werden.“ Der ADAC fordert von denjenigen Bundesländern, in denen bisher „Modellversuche“ mit 60-Tonnern stattgefunden haben, diese auslaufen zu lassen.
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p class=“MsoNormal“>Nach Ansicht des ADAC stellt vor allem das Gesamtgewicht von bis zu 60 Tonnen ein kaum lösbares Problem dar. Besonders Brücken wären den Mehrbelastungen auf Dauer nicht gewachsen, ihr Substanzverlust würde sich dramatisch beschleunigen. Ohnedies ist das Straßennetz in Deutschland – bis auf wenige Ausnahmen – nicht für derart lange und schwere Lastwagen geeignet. Enge Kreisverkehre könnten nicht befahren werden, zudem wären bei Ortsdurchfahrten die Risiken für Fußgänger und Radfahrer unkalkulierbar. Auch auf Autobahn-Rastplätzen wäre der Ärger programmiert, denn schon heute finden dort die Lkw-Fahrer immer schwerer eine Fläche zum Abstellen ihres Trucks.
Quelle (ADAC)