Es ist wieder soweit: Europas Urologen nehmen die Prostata ins Visier. Zum dritten Mal rücken am 14. September europaweit lokale Aufklärungs-Veranstaltungen Erkrankungen der Vorsteherdrüse des Mannes ins Licht der Öffentlichkeit.
Ob in Stockholm oder London; ob in Paris, Rom, den Haag oder Berlin – alle Veranstaltungen am Prostata-Aktionstag haben ein gemeinsames Ziel: Informationstransfer und den Appell an das starke Geschlecht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wissen sollte „Mann“ Folgendes: Die Prostata kann im Laufe des Lebens eine Reihe von Erkrankungen verursachen. Darunter die akute oder chronische Prostataentzündung, die gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse und Prostatakrebs. So leidet nahezu jeder zweite Mann über 50 Jahre an Beschwerden des unteren Harntraktes, zumeist aufgrund einer gutartigen Prostatavergrößerung. Häufiges Urinieren, unwillkürlicher Urinverlust oder Startschwierigkeiten beim Wasserlassen gehören zu den Symptomen, die oft zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität führen. Die Fakten zum Prostatakrebs sind alarmierend. Dieser ist mit fast 50 000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Männern über 50 Jahre.
Handeln sollte „Mann“ rechtzeitig: „Scham oder Schwellenangst vor der urologischen Praxis sind unnötig. Prostataerkrankungen gehören zum Alltag eines jeden Urologen“, so die Pressesprecherin der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) Professor Dr. Margit Fisch. „Die gutartige Prostatavergrößerung ist in den meisten Fällen sehr erfolgreich behandelbar, entsprechende Einbußen an Lebensqualität müssen heute nicht sein.“
Noch eindringlicher ist der Handlungs-Appell der Urologen bezüglich des Prostatakrebses: „Früherkennungsuntersuchungen retten Männerleben!“, sagt Professor Fisch. „Rechtzeitig erkannt, das heißt in einem organbegrenzten Stadium, ist der Krebs der Vorsteherdrüse in 80 bis 90 Prozent der Fälle heilbar.“
Lokale Veranstaltungen am Prostata-Aktionstag werden von der Europäischen Gesellschaft für Urologie, die die Kampagne 2005 initiierte, unterstützt. Auch die DGU steht ihren Mitgliedern bei der Durchführung örtlicher Aktionen hilfreich zur Seite.
Prostataerkrankungen sind darüber hinaus in diesen Tagen Schwerpunktthema auf dem 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V., der vom 26. bis 29. September 2007 im Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) stattfindet.
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Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. ist eine Vereinigung von mehr als 4.000 Urologinnen und Urologen. Ziel der Gesellschaft ist, die wissenschaftliche Entwicklung im Fach Urologie zu fördern. Eine weitere wichtige Aufgabe der Fachgesellschaft ist die Fort- und Weiterbildung der in Deutschland tätigen Urologinnen und Urologen, so dass der Bevölkerung eine Versorgung auf hohem fachlichem Niveau angeboten werden kann. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie wurde 1906 gegründet.
Quelle (openPR)