Wieder einmal sorgt eine utopische Schadensersatzforderung in Höhe von 54 Millionen Dollar in den USA und weltweit für Schlagzeilen. Weil ein Richter eine Hose, die er in einer Wäscherei zur Reinigung abgegeben hatte, nicht wiederbekam, verlangt er nun von den koreanischen Besitzern diesen deftigen Schadensersatz.
Der Vorwurf lautet auf Irreführung des Verbrauchers und Betrug, da an der Wäscherei ein Schild hängt, das eine Zufriedenheit des Kunden garantiert, und zudem verspricht, dass die Reinigung noch am selben Tag erfolgt.
Allein für jeden Tag an dem diese „Irreführung“ noch auf einem Schild im Fenster des Geschäftes hängt, wollte er 1500 Dollar erklagen. Das Schild wurde von den Besitzern mittlerweile abgehängt.
Ganz am Anfang als die Hose verschwunden ist, wollte der Mann zunächst 1150 Dollar haben, und nach langem Schriftverkehr von beiden Seiten war sogar schon ein Angebot von 12000 Dollar von den Wäschereibesitzern gemacht worden, doch der Streit ging weiter.
Mittlerweile ist dann noch Schmerzensgeld für den unglaublich schwerwiegenden Verlust der Hose dazugekommen, dann schlagen Gebühren für 1000 Anwaltsstunden zu Buche und während der ganzen Zeit entdeckte er eben dieses Gesetz, das bei Täuschung des Verbrauchers 1500 Euro pro Tag fällig werden.
Experten gehen davon aus, dass die Wäscherei an den Mann aber bestenfalls ein paar Tausend Dollar Entschädigung zahlen muss, aber allein die Anwaltskosten für die Verteidigung haben schon zehntausende Dollar verschlungen. Und letztlich ist auch schon einiges an Zeit und Nerven wegen einer verschwundenen Hose draufgegangen.
Juristischer Irrsinn made in America.
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Quelle Schlaunews.de