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Journalism First! User Generated Content erhöht Authentizität und Relevanz. Bei der medienwoche@IFA diskutieren CNN, WAZ, N24, dpa, stern.de, IDG

Sep 9, 2009

Ohne Twitter, soziale Netzwerke und die aktive Teilhabe von Bürgern an der Nachrichtenbeschaffung geht es nicht mehr, so das Fazit der hochkarätigen Diskussionsrunde des Kongresses der medienwoche@IFA. Chefredakteure und Manager von CNN International, WAZ NewMedia, N24, dpa, stern.de und International Data Group (IDG) debattierten am Dienstagvormittag unter der Überschrift „Journalismus first! im ICC.

Deborah Rayner, Managing Director, CNN International, zeigte in ihrer Keynote am Beispiel der CNN-Berichterstattung vom Mauerfall 1989 und den Protesten im Iran nach der Wahl Mitte Juni, wie sich die Berichterstattung durch soziale Netzwerke und Twitter verändert hatte. Für die Berichterstattung über die Proteste wurde ein 24/7-Iran-Newsdesk eingerichtet, der die sozialen Netzwerke und Twitter beobachtete und das eingestellte Material mit Experten auf Richtigkeit prüfte, bevor es verwendet wurde.

Stephan Scherzer, Executive Vice President und General Manager, IDG, PC World & Macworld glaubt fest an die Zukunft des Webs und die Möglichkeit hier auch Erlöse zu erzielen. Grundvoraussetzung sei dafür, herauszufinden was die Zielgruppe wolle, wie man sie erreiche und welche Businessmodelle man darum entwickle.

Katharina Bochert, Geschäftsführerin, WAZ NewMedia GmbH & Co KG, beschrieb den Weg den das WAZ-Webangebot DerWesten zu einem eigenständigen Angebot gegangen ist und wie mit Hilfe von Twitter der Communitygedanke des Portals zugunsten der Nutzerbindung und der Nachrichtenbeschaffung ausgebaut wurde.

In der anschließenden Diskussion stand u.a. die Monetarisierung der Newsseiten im Vordergrund aber auch die Frage nach dem Nutzen von User Generated Content. Dieser, so Katharina Bochert, habe die Berichterstattung nicht nur bereichert sondern ist Teil der Relevanz von DerWesten beim Publikum. Für Torsten Rossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, N24 Gesellschaft für Nachrichten und Zeitgeschehen mbH, bedeutet User Generated Content (UGC) zugleich eine authentische Sicht auf Ereignisse. Voraussetzung für die Verwendung von User Generated Content ist allerdings, dass der Wahrheitsgehalt der Inhalte verifiziert ist. Die Marke Stern, so stern.de-Chefredakteur Frank Thomsen werde im Netz durch hochwertige journalistische Inhalte wie User generated Content erweitert und gestärkt. Auch die dpa werde sich mehr User Generated Content öffnen, so der Plan von Wolfgang Büchner, der Anfang 2010 als neuer dpa-Chefredakteur sein Amt antritt.

Den Video-Stream der Veranstaltung unter www.medienwoche.de/stream

Partner des Medienkongresses

Branchenpartner: BBC WORLD NEWS, Commerzbank AG, Investitionsbank Berlin (IBB), InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB), Cornelsen Verlag GmbH, European Television Dialogue – eine Veranstaltung der A Company Consulting & Licensing AG, media.net berlinbrandenburg, Neuhaus Partners, CatCap GmbH, Olswang LLP, RusMedia, Unverzagt von Have, VPRT – Verband Privater Rundfunk und Telemedien, ZAK – Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten, LfM – Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, klicksafe.de, Turner Broadcasting System, DMAX, GWFF – Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten mbH, Studio Hamburg GmbH, euronews, UFA, HDI-Gerling, TV5MONDE, Microsoft Deutschland GmbH, ART+COM Technologies, Mainstream Media AG, Erich Pommer Institut. Medienpartner: Blickpunkt:Film, DWDL.de, marketing-BÖRSE, news aktuell GmbH, epd medien. Sponsorpartner: Apollinaris, AUDI AG, kommod.tv, FTWild Kommunikations GmbH, Ramazotti, Skunkfunk, Smirnoff, Südliche Weinstraße, Warsteiner

Veranstalter

Die medienwoche@IFA wird veranstaltet von Medienboard Berlin-Brandenburg, Medienanstalt Berlin-Brandenburg, dem IFA-Veranstalter der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und der Messe Berlin in Zusammenarbeit mit den Ländern Berlin und Brandenburg.

Quelle (lifePR)

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