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Neue Influenza-Saison: Vor der Impfung rechtzeitig Beipackzettel studieren

Sep 5, 2007

Der September ist da und damit geht die alljährliche Grippe-Panikmache in eine neue Runde. Selbst dann, wenn Sie von einem Nutzen der Impfstoffe ausgehen, sollten Sie sich rechtzeitig vor der Impfung den Beipackzettel – besser noch die um einiges ausführlichere „Fachinformation“ – durchlesen, um eventuelle Impfreaktionen richtig einordnen zu können. Denn nur wenn Sie eine Impfreaktion als solche erkennen, können Sie sie in Ihre künftige Risiko-Nutzen-Abwägung einbeziehen: Ist die Impfreaktion zu schwer, sollten Sie genau abwägen, ob Sie in Zukunft noch einmal eine Impfung vornehmen lassen. Denn wenn die Nebenwirkungen größer sind als der angenommene Impfnutzen, macht die Impfung wenig Sinn. Außerdem wird oft berichtet, dass die Impfreaktionen mit jeder Impfung stärker werden.
Wird die Impfreaktion chronisch, also zu einem andauernden Impfschaden, sollten Sie erwägen, einen erfahrenen Heilpraktiker oder Arzt für Naturheilkunde aufzusuchen. Wie die Dunkelziffer von mindestens 95 % bei den Nebenwirkungsmeldungen zeigt, sind Schulmediziner selten in der Lage, Impfreaktionen als solche zu erkennen. Und selbst wenn – während der Ausbildung zum Arzt werden keine Fertigkeiten im Umgang mit Impfschäden vermittelt.
Die Folge: Der Impfling bzw. seine Eltern müssen sich selbst rechtzeitig über mögliche Nebenwirkungen informieren. Doch die wenigsten Ärzte geben ihren Patienten vor der Impfung den Beipackzettel in die Hand oder nehmen sich Zeit für eine ausführliche Beratung über Nutzen und Risiken. Auch das Internet ist meistens nicht sehr hilfreich: Die Fachinformationen mit der Auflistung der bekannten Nebenwirkungen sind in der Regel nur für Fachleute zugänglich.
Doch seit kurzem gibt es eine private Webseite, auf der die Fachinformationen von sämtlichen in Deutschland zugelassenen und verfügbaren Influenza-Impfstoffen zum Herunterladen angeboten werden.
www.impfkritik.de/fachinfo/grippe.htm
Bekannte leichte und schwere Nebenwirkungen der Influenza-Impfung:
Rötung, Schwellung, Schmerzen an der Injektionsstelle, Hautblutungen, Verhärtung, Fieber, Unwohlsein, Schüttelfrost, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Muskel- und Gelenkschmerzen. Allgemeine Hautreaktionen, einschließlich Juckreiz, Nesselausschlag, oder unspezifischer Hautausschläge. Nervenschmerzen, Empfindungsstörungen, Krämpfe, vorübergehender Blutplättchenmangel mit vereinzelten Blutungen oder Blutergüssen. Schleimhautblutungen. Lymphknotenschwellung, Lymphknotenentzündung. Allergische Reaktionen bis hin zum Schock. Gefäßentzündung mit vorübergehender Nierenbeteiligung und Scheibenrosen auf der Haut. Neurologische Erkrankungen wie z. B. Entzündung des Gehirns und Rückenmarks, Nervenentzündung, einschließlich aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung. Allergische Schwellungen im Berich des Gesichts oder des Halses (z. B. Lippen oder Augenlider).
Gegenanzeigen: „Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere der arzneilich wirksamen Bestandteile oder einen der sonstigen Bestandteile des Impfstoffs, darf der Impfstoff nicht verwendet werden“. „Bei Patienten mit fieberhaften Erkrankungen der akuten Infektionen soll die Impfung verschoben werden.“ „Bei fieberhaften Erkrankungen und akuten Infektionen wird die Impfung frühestens 2 Wochen nach der Entfieberung angeraten.“
Informieren Sie sich rechtzeitig!
Hans U. P. Tolzin
+++ impf-report +++
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Der „impf-report“ ist eine zweimonatlich erscheinende Fachzeitschrift rund um das Thema Impfen, Infektionskrankheiten und Gesundheitsvorsorge. Der Schwerpunkt liegt auf Unabhängigkeit, Aktualität und Allgemeinverständlichkeit. Das Ziel der Zeitschrift besteht darin, dem Leser eine von Fremdinteressen unbeeinflusste individuelle Impfentscheidung für sich und seine Familie zu erleichtern.
Quelle (openPR)

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