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Initiative fordert mehr Engagement für Refluxkinder

Jan 9, 2008

Die Initiative Refluxkinder wurde von Carolin Scheffler, Mutter eines ehemals Reflux erkrankten Kindes, gegründet. Aus eigener Erfahrung um die Schwierigkeiten einer richtigen Diagnose dieser als selten geltenden Krankheit im Säuglings- und Kindesalter wissend und der Wunsch vieler betroffener Eltern nach Austausch und Information hat sie nach vollkommender Heilung ihres Sohnes dazu motiviert, ihr Wissen über den Verlauf der Krankheit an andere Familien weiter zu geben.
Entstehen soll ein Informationsnetzwerk für Eltern sowie für Ärzte und Organisationen um den Umgang mit der Krankheit zu verbessern und die Möglichkeiten von Diagnosen und Therapien effizienter zu machen. Erkenntnisse aus der Diagnostik und Behandlung des gastroösophagealen Refluxes sowie persönliche Erfahrungsberichte sollen mehr Einblick geben in ein, in Deutschland noch weitgehend unbekanntes, aber ernst zu nehmendes Krankheitsbild geben.
Der krankhafte (pathologische) gastroösophageale Reflux ist ein unwillkürliches Zurückfließen von Nahrung oder Flüssigkeit in die Speiseröhre über eine bestimmte Zeitdauer hinaus. Beschwerden bei Babies und Kleinkindern können in Form von vermehrtem Spucken oder Erbrechen, Nahrungsverweigerung und Schlafstörungen auftreten. Nicht selten führt dies zu den Komplikationen wie u.a. Apnoe, Aspiration, Bronchitis, Lungenentzündung und Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut (Ösophagitis).
Laut einer Studie von Prof. Dr. R. Behrens an der Klinik für Kinder und Jugendliche des Klinikums Nürnberg Süd aus dem Jahr 2006, liegt die Häufigkeit der an pathologischem gastroösophagealen Reflux erkrankten Säuglingen zwischen 1:300 und 1:1000 und für Kleinkinder zwischen 1:1000 und 1:3000.
Aufgrund der niedrigen Zahl der Erkrankungen und der vielfältigen, oft missinterpretierten Symptome, ist das Erkennen und Definieren des krankhaften gastroösophagealen Refluxes schwierig. Hier ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Reflux Problematik erforderlich um die systematische Erkennung von Risikokindern zu fördern und die Prävention von Komplikationen zu optimieren.
„Aus 1 ½ Jahren Erfahrung mit meinem eigenen Sohn weiß ich, dass der Wissensaustausch den Dialog zwischen Ärzten und Eltern positiv beeinflusst. Kinder können so gezielter behandelt, Symptome besser gedeutet und Komplikationen verhindert werden.“ sagt Carolin Scheffler, Gründerin der Initiative.
Die Initiative Refluxkinder verfügt über persönliche Kontakte zu niedergelassenen Ärzten und Kliniken, gibt neue Erkenntnisse und Studien auf dem Gebiet des Kinderrefluxes weiter und vermittelt Kontakte von betroffenen Familien untereinander. Weitere Informationen stehen unter www.refluxkinder.de zur Verfügung.
Initiative Refluxkinder
Carolin Scheffler
Postfach 200219
40811 Mettmann
E-mail: CScheffler@refluxkinder.de
Die Initiative Refluxkinder wurde von Carolin Scheffler, Mutter eines ehemals Reflux erkrankten Kindes im Herbst 2007 gegründet. Der Wunsch vieler betroffener Eltern nach Austausch und Information über eine als selten geltende Krankheit im Säuglings- und Kindesalter brachte sie nach vollkommender Heilung ihres Sohnes dazu, Ihr Wissen über den Verlauf der Krankheit und ihre Erfahrung an andere Eltern weiter zu geben. Entstanden ist eine Plattform für betroffene Eltern und Ihre an Reflux erkrankten Kinder sowie ein Informationsnetzwerk auch für Ärzte und Organisationen.
Neue Erkenntnisse aus der Diagnostik und Behandlung des gastroösophagealen Refluxes sowie Erfahrungen von betroffenen Eltern sollen mehr Einblick in ein, in Deutschland noch weitgehend unbekanntes, Krankheitsbild geben.Die Initiative soll Eltern Mut und Vertrauen geben, ihrer Intuition zu folgen und als Anwalt ihrer Kinder zu handeln.
Durch Aufklärung will die Initiative bessere Möglichkeiten in der Prävention erreichen und Komplikationen in Grenzen halten.
Wenn sich Menschen dazu entschließen, der Initiative beizutreten, unterstützen sie die Informationsarbeit und die Verbreitung von Wissen über den gastroösophagealen Reflux bei Kindern an Eltern, Ärzte und Organisationen.
Quelle (openPR)

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