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Diese Uhr hält mehr aus als jeder Arm

Sep 25, 2009

Stoßsicherung in der Mechanik hört nicht beim Uhrwerk auf

Dass stoßfeste Uhren nicht nur aus einem gesicherten Uhrwerk bestehen können, beweist die niederländische Entwicklung von Roland Oostwegel. Der Goldschmied und Uhrmacher aus dem Städtchen Heerlen zeigt mit seinem ersten Uhrenmodell „R.O.1“, dass eine Uhr deutlich mehr aushalten kann als der Arm des Trägers. „Harte Türkanten, eine Motorradfahrt, der typische Fall auf den Fliesenboden im Bad, Tennis oder Golf – das sind harte Prüfungen für Armbanduhren“, beschreibt Oostwegel die alltäglichen Risiken. Kein Stoß dieser Art kann dem Uhrwerk seiner R.O.1 etwas anhaben, für Schutz sorgt ein einzigartiges System. Anders als bei herkömmlichen Uhren ist das Werk nicht durch einen Ring aus Metall oder Kunststoff mit dem Gehäuse verbunden – bei dieser speziellen Uhr ruht es in einer besonderen Aufhängung. Genau justiert fängt dieses System harte Stöße und Schläge ab.
Die von Oostwegel „Shock-System“ getaufte Innovation hält vor allem die Belastungen auf, die für das Werk alleine zuviel sein könnten. Das verbaute Valjoux 7750 ist so optimal vor Extrembelastungen geschützt. „Ich habe mich immer gefragt, warum die etablierten Hersteller die Chance verpassen, das Werk flexibel in einem Gehäuse aufzuhängen“, wundert sich Oostwegel über die eidgenössische Uhrenindustrie. Alltagstauglichkeit ohne jede Einschränkung stand dabei für ihn an der Spitze des Lastenheftes. Das verwendete Werk spricht ebenfalls für den hohen Nutzwert. Ein Prüfinstitut in den Niederlanden arbeitet gerade daran, mit Oostwegels Shock-System einen Mythos vom Thron zu stoßen: würde die NASA heute nochmals eine Monduhr suchen, würde die Wahl wohl anders ausfallen müssen.
Erkennbar ist das Shock-System von außen an drei polierten Schraubeinsätzen in der Gehäuseflanke. Ein stilisiertes „S“ in den Einsätzen weist nicht nur auf das exklusive Detail hin, sondern dient auch der Einstellung der richtigen Härte des Systems. „Das Prinzip ist im Groben ähnlich einem PKW-Stoßdämpfer, funktioniert allerdings dreidimensional“, erklärt Roland Oostwegel. Die Endmontage wird komplett in Heerlen von Hand vorgenommen. Als Gehäusematerial der limitierten ersten Serie steht Edelstahl, Rotgold oder PVD-beschichteter Stahl ebenso wie Platin zur Verfügung. Auch Mixturen sind möglich, wie die reizvolle Kombination von PVD-Schwarz mit Rotgold. Die Preise liegen, je nach Ausführung, zwischen 3.550 (Stahl), 11.000 (Roségold) und 27.500 Euro (Platin).
Quelle (lifePR)

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