Die Messe BASELWORLD in der Schweizerischen Stadt Basel erwartet ca. 600 bis 700 Aussteller und halbiert sich damit
Vom 22. bis zum 27. März 2018 heißt es wieder: „Welcome to the Baselworld“.
Mit besonders großer Spannung blickt diesmal die Welt auf Basel. In diesem Jahr werden ca. 600 bis 700 Unternehmen aus der Uhren- und Schmuck Industrie erwartet. Mit den präsentierten Neuheiten und Trends bestätigt die Baseler Show ihre weltweit führende Stellung als Leitmesse der Uhrenbranche und gilt zugleich als Konjunkturbarometer.
„Basel ist he place to be“ Die Baselworld ist und bleibt erst einmal die weltweit größte Messe für Uhren und Schmuck, auch wenn sie sich 2018 mit erheblich weniger Ausstellern und kürzerer Dauer präsentieren wird. Die klassischen Uhrenhersteller werden wohl nach wie vor präsent sein.
Die geschrumpfte Uhren- und Schmuckmesse Baselworld will weniger Ort für Geschäftsabschlüsse als Kommunikationstreffpunkt für Prestigemarken sein. Diesen und andere Sätze liest man zurzeit in allen Medien. Aber ist das wirklich so, oder will man einfach nur einige Slogans der SIHH Uhrenmesse in Genf übernehmen welche momentan einen leichten Aufschwung erlebt.
Unter anderem sprachen wir mit dem CEO von Watch Catalogs aus dem b2c Network die auf allen großen Messen rund um den Globus zu Hause sind und der die Messe noch aus Zeiten kennt in denen ein Highlight das anderen jagte. Was ist dran an den Aussagen wollten wir wissen, das die Veränderungen nur mit dem Umbruch des Uhren- und Schmuckmarktes zu tun haben sollen, und man die Messe mit digitaler Echtzeit-Kommunikation und anderen Maßnahmen fit für die nächsten Jahre machen möchte.
„Man könnte natürlich endlos diskutieren wie die Zukunft der Baselworld wohl aussehen wird.“ So der CEO von Watch Catalogs. „Fakt ist jedoch das die Messe zurzeit enorme Probleme hat. Meines Erachtens nach, leider ganz viele Hausgemachte Probleme plus den Nörgeleien einiger Aussteller über die zu hohen Standmieten.“
„Bei den anderen ist das Gras immer viel Grüner – und der Himmel immer viel Blauer“ so der CEO von Watch Catalogs.
„Es ist viel zu ernst um darüber zu lachen. Viele Aussteller sind tatsächlich der Meinung das sich alles nur noch über den Internet Handel bzw. über das Internet regeln lässt. Und dieses auch im Hochpreissegment. Absoluter Irrglaube!.
One-Hit-Wonder
Unter erschwerten Marktbedingungen, mit Blick auf Kosteneffizienz und aufgrund der Digitalisierung, haben auch Uhren- und Schmuckhersteller neue Wege in der Vermarktung beschritten. „Als Omega im Februar vergangenen Jahres das erste Mal eine Sonderedition der Speedmaster in nur 44 Minuten komplett und ausschließlich über Instagram zum Stückpreis von 5400 Euro verkauft hat, war das eine Zäsur in der Branche“.
„Diesen oder ähnliche Artikel muss man dann in der Presse nachlesen. Natürlich scheuen sich auch High-End-Marken nicht mehr davor, E-Commerce-Konzepte zu entwickeln. Jedoch gelingt das nur jenen die bereits einen Kult Status erreicht haben. Immer nur Kosteneffizienz und Digitalisierung anzuführen wird auf die Dauer nicht ausreichen.“
Zu den Messe Veranstaltern der Baselworld hat der CEO von Watch Catalogs auch etwas zu sagen: „Das man die Messe sukzessive etwas verkleinert hat war noch ein gutes Signal. Eventuell waren Anfang der Jahrtausendwende 2500 Aussteller definitiv zu viel. Sowohl was Quantität als auch Qualität anbelangt.“
„Mittlerweile ist man allerdings dabei sowohl Ausstellern als auch Besuchern ins Gesicht zu schlagen. Für uns ist es unverständlich das man es nicht schafft die Aussteller des SIHH Salons in Genf zusätzlich zur Baselworld zu ziehen. Diese einfach noch Abwandern lässt, wie kürzlich geschehen. Die meisten Händler haben zur SIHH noch nicht einmal den Jahresabschluss gemacht und wissen nicht, wie viel Geld sie zur Verfügung haben. Auch im Hinblick auf den asiatischen Markt ist ein Termin vor dem chinesischen Neujahr nicht optimal. All diese Faktoren sprechen für die Baselworld!“
Die MCH Gruppe steigerte den Umsatz im Vergleich zu 2016 unter dem Strich um zwölf Prozent auf rund 493 Millionen Franken!
„Wir können nichts dazu sagen wie sich die 10 % Preisnachlass für die Aussteller auf der Messe zusammenstellen.“ So der CEO von Watch Catalogs. „Jedenfalls kennen wir sehr viele Besucher die in den letzten Jahren die vollen 8 Tage der Messe genossen haben und die sich sehr negativ über die Entwicklung äußern. Für viele Besucher stellt sich daher aus unserer Sicht folgendes Szenario: Gleiche Eintrittspreise! Nur noch der Messetage! Nur noch die Hälfte der Aussteller! Kein Brandbook mehr! Keinen Messekatalog mehr für die Dauerkarte!“
„Für die Besucher kommt das einer Preiserhöhung von über 50% gleich!“ So die Macher von Watch Catalogs. Hinzu kommt seines Erachtens nach, das sich die ganze Hotelbranche in Basel sehr unflexibel zeigt.
Dass die Baselworld insgesamt digitaler wird kann der CEO nur bedingt begrüßen. Sämtliche Printprodukte zur Veranstaltung wie das Brand Book oder die Messezeitung „Baselworld Daily News“ sind ad acta gelegt. Stattdessen geht die Messe mit den „Baselworld Live News“ an den Start, einem Chatbot, der die aktuellsten Nachrichten der Marken über Messengerdienste wie Telegram, Wechat und den Facebook Messenger aufs Smartphone liefern soll.
„Wir wären die letzten die sagen dass man in gewissen bereichen nicht auf digitale Medien umsteigen soll um Ressourcen zu einzusparen. Jedoch schießt hier die MCH Group weit über das Ziel hinaus.“
„Wir aus dem b2c-Network versuchen natürlich mit unseren Katalog Webseiten einen Beitrag zu leisten. Nicht umsonst lautet einer der Slogans: save paper = save trees = save planet. Denn 2,6kg frisches Holz ergeben 1,1kg Papier. Deswegen sind wir bei vielen Ausstellungen persönlich vor Ort um für unsere Katalog Webseiten zu werben bei dem alle Hersteller kostenlos mitmachen können.“
„Indem man Messekataloge und das Brandbook digitalisiert gibt man eigentlich das bekannt was man immer verneint hat. Das ist ja in unseren Augen fast so als wenn sich die Aussteller nur noch einige Stühle hinstellen würden und Ihren Besuchern eine VR Brille in die Hand drücken.“
Dieses, und natürlich noch viele Gründe sind es warum die gesamte Welt dieses Jahr auf die Baselworld schaut.
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