Flow Up-System von Jochen Schmiddem revolutioniert Badwelt
Berlin, 15. Februar 2010 – „Spaß am Wasser und am Baden sollte nicht davon abhängig sein, wie alt oder gesund man ist“, fand der international renommierte Bad- und Sanitärdesigner Jochen Schmiddem und ließ diesem Gedanken eine Revolution in der Badbranche folgen. Der Visionär entwarf die erste Kombinationsbadewanne, die nicht nur alten Menschen und Menschen mit Behinderung das Einsteigen in die Wanne durch eine Tür erleichtert, sondern die sich auch innerhalb weniger Sekunden vollständig füllt. Langwieriges Ausharren in der sich füllenden Badewanne gehören Dank des innovativen Flow Up-Systems somit der Vergangenheit an.
Zu diesem Konzept inspiriert wurde der Wahl-Berliner durch seine Eltern, die ihr Leben lang eine Leidenschaft für das Element Wasser lebten und dieser aus Altersgründen nur noch sehr eingeschränkt nachkommen können. „Kombinationsbadewannen, die das Einsteigen durch eine Tür erleichtern, werden seit Jahren angeboten. Allerdings wurde das Thema der Befüllung bislang gänzlich außer Acht gelassen. Ein Bad, das man aufgrund des langsamen Wassereinlassens erst nach rund 30 Minuten wirklich genießen kann, lässt allerdings viel der eigentlichen Entspannungsidee vermissen“, erläutert Schmiddem seine Idee.
Die Innovation
Dem hat die Design-Koryphäe das innovative Flow Up-System entgegengesetzt. Mittels eines Wassertanks, der als Schrank verkleidet hinter der Wanne oder extern neben der Wanne angebracht ist, sowie eines eingebauten Heizsystems wird eine der Wannengröße entsprechende Menge Wasser auf die gewünschte Badetemperatur vorgewärmt und energieeffizient gespeichert. Sobald das Badewasser die richtige Temperatur erreicht hat, gibt ein akustisches Signal Bescheid. Hat der Badende dann die Wanne bestiegen und die Tür hinter sich geschlossen, kann er selbst manuell oder mittels Fernbedienung das erwärmte Wasser innerhalb weniger Sekunden komplett über den Wannenboden einlassen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Wanneneinlauf über einen Mischer geschieht die Befüllung hier über ein in den Wannenboden integriertes Schleusensystem, mit großvolumigen Einfüllöffnungen, was die vollständige Befüllung statt in 30 Minuten in Sekundenschnelle ermöglicht.
„Mit dieser Idee bleibt nicht nur das Baden in Privathaushalten bis ins hohe Alter ein Vergnügen. Unser System ist auch eine Innovation für den Pflegesektor, denn es ist zeit- und kosteneffizient“, fährt Jochen Schmiddem fort. „Statt darauf warten zu müssen, dass sich die Wanne füllt, kann zum Beispiel Pflegepersonal diese Zeit viel sinnvoller nutzen und somit die Lebensqualität der Patienten verbessern“, so Schmiddem.
Neben der Funktionalität der Wanne ist auch das Design nicht zu kurz gekommen. Die Wanne, die zum Patent angemeldet ist, wird in zwei Modellen erscheinen:
- Die Sitzwanne gibt durch einen eingelegten Holzrost und eine Reling zusätzlichen Halt, während eine ausklappbare Fußbank sowie Massagesysteme im Sitzbereich den nötigen Sitz-Badekomfort garantieren.
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Die Liegefläche der Liegewanne wurde auf 45 Zentimeter angehoben, was das Ein- und Aussteigen stark vereinfacht und auch Rollstuhlfahrern die Möglichkeit gibt, die Wanne ohne fremde Hilfe zu nutzen. Eine Glasscheibe schließt die Wanne, sobald der Badende sich hingelegt hat. Bei diesem Modell befindet sich ein 400 Liter Wassertank unter der Wanne, ebenso wie alle weiteren Technikaggregate.
Mit dieser Innovation schafft es Jochen Schmiddem erneut, Funktionalität und Design miteinander zu kombinieren und die Badwelt mit einem neuen Spitzenprodukt zu bereichern.
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Seit 1990 mischt Jochen Schmiddem die internationale Designszene auf und gehört mittlerweile zu den weltweit renommiertesten Produktdesignern im Bad- und Sanitärbereich. In seinem Berliner Studio kreiert er Designs, die Nutzerfreundlichkeit mit einem hohen emotionalen Mehrwert kombinieren. Seine Philosophie ist eindeutig: Neue Produkte sollen nützlicher als ihre Vorgänger und niemals erklärungsbedürftig sein, gleichzeitig aber ein emotionales Erlebnis erzeugen. Nach der Ausbildung zum Möbeltischler studierte Schmiddem Produktdesign und war nach dem Diplom mehrere Jahre für verschiedene Studios tätig. Die Kreationen Jochen Schmiddems sind bis weit über die Grenzen Europas bekannt und geschätzt und fanden nicht zuletzt in unterschiedlichen Hollywood-Produktionen Platz. Steven Spielberg persönlich orderte die futuristische Dusche Cocoon für seinen Film „Minority Report“, Femme Fatal Kim Cattrall, alias Samantha Jones, entspannte im Sex and the City-Kinofilm in der Blue Moon.
Die Arbeiten Jochen Schmiddems wurden und werden international mit den bedeutendsten Designpreisen ausgezeichnet, u.a. Good Design Award, Centre George Pompidou, Design Plus Award, Product Innovator Award, IF Design Award oder dem Red Dot Design Award. Hinzu kommen Nominierungen für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland und den Interior Innovationspreis der internationalen Möbelmesse Köln.
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