Neue Trends für das „Schmuckstück der Liebe und der Macht“: Schmuckdesigner Peter Güls verrät, worauf es beim Kauf von Ringen ankommt
Köln – Ob Freundschaftsringe, Verlobungsringe oder Trauringe: Nie war die Auswahl so groß wie heute. Bei vielen Juwelieren und Schmuckkaufhäusern quillen die Vitrinen geradezu über, manche Internetanbieter versprechen gar ein Sortiment mit „Millionen von Varianten“. Das Problem: „Bei diesem Massenangebot finden sich die Kunden kaum noch zurecht,“ bringt der Kölner Juwelier und Schmuckdesigner Peter Güls die Situation auf den Punkt. Und: „Trotz aller Vielfalt,“ sagt Güls, „sucht der Kunde meist vergeblich nach etwas wirklich Einzigartigem … “
Tatsächlich sind Unikate und maßgeschneiderte Stücke die Ausnahme im Überangebot von Ringen. Dabei haben Kenner längst neue Trends abseits vom Mainstream ausgemacht, die dem Ring seine individuelle Note zurückgeben. Schmuckdesigner Peter Güls verrät, worauf man beim Kauf und beim Tragen von Ringen achten sollte …
Trend Nr.1: Die Charakterringe kommen zurück
Motto: „Zeig mir deinen Ring und ich sage dir, wer du bist“
Peter Güls: „Ringe waren schon immer Ausdruck der Persönlichkeit. Unsere Vorfahren haben sie vor 20.000 Jahren aus dem Elfenbein der Mammuts geschnitzt, die damals in unseren Breitengraden gejagt wurden. Später zeigten Könige, Statthalter und Fürsten aller Art mit ihren Ringen, welchem Stand sie angehörten. Noch heute werden in manchen Regionen der Welt Geschäfte, Kriege und Friedensabkommen mit Ringen besiegelt. Auch Papst Benedikt XVI. nutzt seinen Fischerring des Apostel Paulus neuerdings wieder als Brief- und Vertragssiegel. Majestätisch anmutende Ringe, welche die Persönlichkeit ihrer Trägerin oder ihres Träger widerspiegeln, sind absolut im Trend.“
Trend Nr. 2: Kombinationen sind gefragt
Motto: „Statt an jedem Finger einen, alle an einem Finger“
Peter Güls: „Wer sagt, dass an einem Finger nur Platz für einen Ring ist? Besonders Frauen gehen immer mehr dazu über, verschiedene Ringe zu kombinieren: Die Farben von Edelsteinen, Edelmetallen und die unterschiedliche Formgebung erzeugen im Zusammenspiel oft große Aufmerksamkeit. Der Kontrast zu schmalen, monochromen Ringen, zum Beispiel aus geschwärztem Eisen, bringt Edelsteine und glänzendes Metall stärker zum Leuchten. Mit solchen Beisteckringen lassen sich auch vorhandene Ringe wirkungsvoll aufpeppen.“
Trend Nr.3: Asymmetrische Ringe als Liebesbeweis
Motto: „Es passt nur das zusammen, was wirklich zusammen gehört“
Peter Güls: „Die alten Ägypter trugen bereits einen Trauring am Ringfinger der linken Hand, weil sie sich sicher waren, dass von dort eine Ader direkt zum Herzen führt. Der neueste Trend geht zu asymmetrischen Formen, also Ringen, die sich an manchen Stellen verjüngen oder auch breiter werden. Damit lässt sich das Auf und Ab einer Beziehung und der Verlauf des Lebens gut symbolisieren. Asymmetrische Verlobungs- oder Trauringe haben aber noch eine andere Eigenschaft: Legt man sie übereinander, so passen sie haargenau zusammen, trotz ihrer individuellen Form. Natürlich gilt das nur für das jeweilige individuell angefertigte Ringpaar – ein besonderer Ausdruck von Treue und Zusammengehörigkeit.“
Trend Nr.4: Black Iron setzt neue Akzente
Motto: „Im schwarzen Eisen brennt das Feuer der Erde“
Peter Güls: „Im antiken Rom blieb das Tragen eines Eherings den Frauen vorbehalten. Diese Ringe waren damals kunstvoll aus Eisen gefertigt, die frisch gebackenen Ehemänner quittierten damit den Empfang der Mitgift. Vor 200 Jahren schließlich kamen Ringe aus geschwärztem Eisen hier in Mitteleuropa stark in Mode. Heute beherrschen aber nur noch sehr wenige Gold- und Silberschmiede die alte Technik des Eisenschwärzens. Wer es kann, behält sein überliefertes Geheimrezept für sich. Schmuck aus geschwärztem Eisen ist daher noch immer eine große Seltenheit, gilt aber längst als Geheimtipp – besonders auch bei Ringen. Der Grund: Kaum ein anderes Metall schafft einen so wirkungsvollen Kontrast zu Farbedelsteinen oder weißen Diamanten. Auch die Wirkung von Applikationen in Gold und Platin wird durch schwarzes Eisen deutlich erhöht. In letzter Zeit haben mich einige Paare, die Wert auf Individualität legen, mit der Anfertigung von schwarzen Trauringen in Kombination mit edlen Steinen, zum Beispiel feurigen Saphiren, beauftragt. Black Iron Jewellery ist international sehr gefragt und ich bin sicher, dass dieses ungewöhnliche Schmuckmetall auch bei uns immer mehr zu sehen sein wird.“
Weitere Infos: www.peterguelsdesign.de
Der Kölner Juwelier und Schmuckdesigner Peter Güls gestaltet exklusive Schmuckkreationen – vom Entwurf über Einzelanfertigungen bis zur Neugestaltung vorhandener Schmuckstücke. Peter Güls greift dabei die 200 Jahre alte Tradition des Eisenschmucks auf und setzt diese in moderne Armreifen, Halsketten und Ringe um. Mit der Verwendung und Schwärzung des Materials Eisen nimmt Güls unter den Schmuckdesigner in Deutschland und Europa eine Sonderolle ein.
Peter Güls Design
Peter Güls
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