(openPR) – Jugendschutz ist technisch einfach – Eltern und Singlebörsen-Webmaster sind gefordert
Köln, 11. Juni 2007 – Das Informationsportal singleboersen-vergleich.de ist seit heute mit der Jugendschutz-Kennzeichnung „ICRA“ versehen. Aufwand: 15 Minuten. Verantwortungsvolle Eltern können die Browser ihrer Kinder so einstellen, dass Testberichte zu Seitensprung-Agenturen u.ä. ausgeblendet werden – und Tausende pornografische bzw. gewaltverherrlichende Websites aus den Tiefen des Internets gleich mit.
Pornografie, die Minderjährigen nicht zugänglich gemacht werden darf, beginnt nach deutschem Recht ungefähr bei einem Penis, der mehr als 45° nach oben zeigt. Heiße Küsse, Popos und nackte Brüste dürfen hingegen gezeigt werden, auch wenn viele Eltern und Experten diese Praxis nicht unbedingt für kindgerecht halten.
Genau hier setzt die Idee der international weit verbreiteten, in Deutschland aber kaum bekannten ICRA-Kennzeichnung an: Webmaster ordnen ihrer Webseite eigenverantwortlich eine gewisse „Gefahrenklasse“ zu, z.B. „Wir zeigen Küssen, aber keine Nacktheit.“ Am anderen Ende der Leitung installieren diejenigen, deren PCs in Reichweite von Kindern stehen (Eltern, Internet-Cafè-Betreiber,…), eine kostenlose Browser-Erweiterung und stellen ein, was bei den Kleinen auf den Bildschirm darf und was nicht.
„Dass man sich in Deutschland darum bemüht, das Internet per Gesetz sauber zu halten, ist löblich, kann aber nur begrenzt verhindern, dass sich unsere clevere Jugend bei Pornografie und Gewaltverherrlichung international bedient“, so Henning Wiechers, Geschäftsführer von singleboersen-vergleich.de. „Über 90% der weltweiten Internet-Pornografie stammt aus den USA, aber sehr viele der einschlägigen Angebote sind schon ICRA-markiert. Wirksamer Jugendschutz wäre hier einfach – wenn die Eltern sich hierzulande kümmern würden.“
Bei den deutschen Singlebörsen sieht Wiechers teilweise Nachholbedarf: „Die meisten von uns getesten Mainstream-Portale sind absolut jugendfrei, da sie sehr konservative Richtlininen bezüglich der Bilder und Texte haben, die User veröffentlichen dürfen. In den Seitensprung-Agenturen und Sexkontakt-Portalen ist hingegen schon der ein oder andere 44°-Penis zu sehen.“ Die Webmaster dieser Angebote sollten daher über eine Jugendschutz-konforme ICRA-Kennzeichnung nachdenken. Wiechers: „Es schadet nichts, kostet nichts und ist schnell eingebaut – warum also beim eigenen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung noch zögern?“
Dirk Pflitsch
metaflake
Hansaring 125
50670 Köln
Telefon: 0221–130 87 10
Mobil: 0162–740 69 78
E-Mail: presse@singleboersen-vergleich.de
Über singleboersen-vergleich.de:
Das Portal „singleboersen-vergleich.de“ versteht sich als unabhängiger Beobachter des Online-Dating-Marktes. Es bietet Partnersuchenden umfangreiche Testergebnisse zu bedeutenden Anbietern sowie Tipps zur Maximierung der individuellen Erfolgschancen beim Webflirt. Branchen-Insider werden unter „online-dating-news.blogspot.com“ mit kommentierten News aus Business-Sicht versorgt.
Link: www.singleboersen-vergleich.de
Wirklich gute Fragestellung! Auf neusten Seiten sind aber auch schon die strengsten Richtlinien erhoben worden, um wütende Emails der Eltern zu vermeiden.